In dem Buch wird untersucht, mit welchen Wunschvorstellungen, Leitbildern und Wirklichkeitskonstruktionen Familien und Familienleben belegt werden - von der Politik, dem Rechtssystem, der Kirche, der Literatur und von den Selbstdeutungen der Familien. Wie kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich ist die Familie von Bildern im Sinne von Wirklichkeitskonstruktionen, Wunsch- und Leitbildern geprägt. Sie entstehen und verändern sich unter dem Einfluss regulierender Systeme wie Recht, Politik, Kirchen, Verbände, Medien usw. Familien entwerfen auch Bilder von sich selbst - in den Wünschen der…mehr
In dem Buch wird untersucht, mit welchen Wunschvorstellungen, Leitbildern und Wirklichkeitskonstruktionen Familien und Familienleben belegt werden - von der Politik, dem Rechtssystem, der Kirche, der Literatur und von den Selbstdeutungen der Familien. Wie kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich ist die Familie von Bildern im Sinne von Wirklichkeitskonstruktionen, Wunsch- und Leitbildern geprägt. Sie entstehen und verändern sich unter dem Einfluss regulierender Systeme wie Recht, Politik, Kirchen, Verbände, Medien usw. Familien entwerfen auch Bilder von sich selbst - in den Wünschen der Paare, die eine Familie gründen, in der Art und Weise des Zusammenlebens. WissenschaftlerInnen aus Soziologie, Theologie, Geschichts-, Literatur- und Rechtswissenschaft behandeln Familienbilder unter folgenden Themenschwerpunkten: - Beschreibung von Familienbildern - Diskurse zu Familienbildern in Kirche, Staat, Recht, Literatur und Kinderliteratur - Das Verhältnis zwischen Familienbildern und realisiertem Familienleben. Ziel der interdisziplinären Sondierungen ist es, gemeinsame sozial- und kulturwissenschaftliche Aufgaben und Fragestellungen für das Forschungsfeld Familienbilder zu klären.
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Dr. Gudrun Cyprian, Professorin für Soziologie, Fachbereich Soziale Arbeit, Universität Bamberg; Dr. Marianne Heimbach-Steins, Professorin für Christliche Soziallehre und Allgemeine Religionssoziologie, Fakultät Katholische Theologie, Universität Bamberg.
Inhaltsangabe
Familienbilder als Forschungsthema.- Die theologische Perspektive.- Ehe und Familie im Zeichen der befreienden Liebe Jesu Christi. Theologische Familienleitbilder und ihre ethischen Implikationen.- "Heilige Familie" - Religions- und Sozialbild ultramontanen Lebens.- Vom Leben für andere: Frauenfragen als Beziehungsfragen? Überlegungen aus der Perspektive theologischer Ethik.- Die literaturwissenschaftliche Perspektive.- Familie im Kinderschauspiel des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts: Christian Felix Weiße, August Rode und Chr. Ernst von Houwald.- Zurück zu den Müttern? Zu den kulturtheoretischen und literarischen Diskussionen über Familie Anfang des 20. Jahrhunderts.- Familiale Autorität im literarischen Diskurs. Anfragen an phantastische Kinderliteratur. Die Kindermärchen E.T.A. Hoffmanns (1816/17) und zwei phantastische Romane Cornelia Funkes (1997/2000).- Die soziologische Perspektive.- Von Patriarchen und anderen Vätern. Männer in Familien nach Trennung und Scheidung.- Fotos ohne Namen, Geschichte ohne Ort. Fragmentarische Tradierung und "Erinnerungsarbeit" in Familien ehemaliger jüdischer Displaced Persons.- Die rechtswissenschaftliche Perspektive.- Rechtsprechung als Interpretation der Wirklichkeit. Methodische Aspekte der Rechtsgewinnung im Familienrecht.- Familienbilder in afrikanischen Familienrechten. Vergleichende Überlegungen innerhalb eines pluralistischen Rechtssystems.- Familienbilder im deutschen Sozialversicherungsrecht. Eine Skizze.- Auswertung.- Familienbilder. Erträge und Desiderate einer interdisziplinären Verständigung.- Dank.- Autorinnen und Autoren.
Familienbilder als Forschungsthema.- Die theologische Perspektive.- Ehe und Familie im Zeichen der befreienden Liebe Jesu Christi. Theologische Familienleitbilder und ihre ethischen Implikationen.- "Heilige Familie" - Religions- und Sozialbild ultramontanen Lebens.- Vom Leben für andere: Frauenfragen als Beziehungsfragen? Überlegungen aus der Perspektive theologischer Ethik.- Die literaturwissenschaftliche Perspektive.- Familie im Kinderschauspiel des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts: Christian Felix Weiße, August Rode und Chr. Ernst von Houwald.- Zurück zu den Müttern? Zu den kulturtheoretischen und literarischen Diskussionen über Familie Anfang des 20. Jahrhunderts.- Familiale Autorität im literarischen Diskurs. Anfragen an phantastische Kinderliteratur. Die Kindermärchen E.T.A. Hoffmanns (1816/17) und zwei phantastische Romane Cornelia Funkes (1997/2000).- Die soziologische Perspektive.- Von Patriarchen und anderen Vätern. Männer in Familien nach Trennung und Scheidung.- Fotos ohne Namen, Geschichte ohne Ort. Fragmentarische Tradierung und "Erinnerungsarbeit" in Familien ehemaliger jüdischer Displaced Persons.- Die rechtswissenschaftliche Perspektive.- Rechtsprechung als Interpretation der Wirklichkeit. Methodische Aspekte der Rechtsgewinnung im Familienrecht.- Familienbilder in afrikanischen Familienrechten. Vergleichende Überlegungen innerhalb eines pluralistischen Rechtssystems.- Familienbilder im deutschen Sozialversicherungsrecht. Eine Skizze.- Auswertung.- Familienbilder. Erträge und Desiderate einer interdisziplinären Verständigung.- Dank.- Autorinnen und Autoren.
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