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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es zentral darum gehen, herauszufinden, auf welche Wege die Familiengeschichte in Arno Geigers "Es geht uns gut" transportiert wird. Welche Möglichkeiten hat Philipp, mehr über seine Vergangenheit zu erfahren? Welche Rolle nimmt die Familie als identitätsstiftende Instanz ein und welche Rolle spielt die Familiengeschichte für Philipps Identitätsfindung? Weiter wird ein Blick darauf geworden,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es zentral darum gehen, herauszufinden, auf welche Wege die Familiengeschichte in Arno Geigers "Es geht uns gut" transportiert wird. Welche Möglichkeiten hat Philipp, mehr über seine Vergangenheit zu erfahren? Welche Rolle nimmt die Familie als identitätsstiftende Instanz ein und welche Rolle spielt die Familiengeschichte für Philipps Identitätsfindung? Weiter wird ein Blick darauf geworden, welche Bemühungen die einzelnen Familienmitglieder zeigen, um die Familiengeschichte überdauern zu lassen. Einige Leitmotive sowie narratologische Aspekte werden in diesem Kontext genauer beleuchtet. Zuletzt soll es um die symbolische Bedeutung des Hauses gehen. In der Arbeit wird unter anderem auf die Ausführungen Bryks, Reidys und Simons eingegangen, welche bereits einen Beitrag zu der Forschung um den Roman geleistet haben. Der österreichische Schriftsteller Arno Geiger schafft mit seinem Werk "Es geht uns gut" einen modernen Familienroman. Den Durchbruch schaffte der Roman wohl, als Geiger für ihn unter anderen den Deutschen Buchpreis 2005 erhielt. Allerdings handelt es sich hier um keine Familie, die glücklich auf ihre Vergangenheit zurückschauen kann. Wie Leo Tolstoi einmal sagte, sind alle glücklichen Familien einander ähnlich; unglücklich ist jede Familie allerdings auf ihre besondere Art. So erzählt auch Geiger von einer Familie, die auf ihre einzigartige Weise unglücklich ist. Der Protagonist, Philipp Erlach, ist Erbe der Familie Sterk/Erlach. Im Jahr 2001 findet er sich als Besitzer eines Hauses vor, das einmal seinen Großeltern, Alma und Richard Sterk, gehört hat. Auch seine Mutter, Ingrid Sterk, hat einmal in diesem Haus gewohnt. Was zunächst als Geschichte nach der Suche nach der eigenen Familiengeschichte anmutet, entpuppt sich schon bald als das Gegenteil. Philipp Erlach, 36 Jahre alt, hat kein Interesse an der Familiengeschichte. Der Protagonist und Erbe des Hauses weigert sich, sich mit der verborgenen Familiengeschichte auseinanderzusetzen.
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