Der Band zeigt die Entwicklungslinien und theoretischen Hintergründe der Familiengruppenkonferenz auf und bindet diese in den Handlungskontext der Kinder- und Jugendhilfe ein. Die Familiengruppenkonferenz ist ein fachliches Konzept, das Adressaten von Jugendhilfeleistungen nicht nur beteiligt, sondern sie als Entscheidungsträger im Hilfeprozess versteht. Es wurde in den frühen 1980er Jahren in Neuseeland entwickelt und fand rasch internationale Aufmerksamkeit. Familiengruppenkonferenz bietet Familien und ihrem sozialen Netzwerk ein Forum für selbstbestimmte Entscheidungsprozesse der…mehr
Der Band zeigt die Entwicklungslinien und theoretischen Hintergründe der Familiengruppenkonferenz auf und bindet diese in den Handlungskontext der Kinder- und Jugendhilfe ein. Die Familiengruppenkonferenz ist ein fachliches Konzept, das Adressaten von Jugendhilfeleistungen nicht nur beteiligt, sondern sie als Entscheidungsträger im Hilfeprozess versteht. Es wurde in den frühen 1980er Jahren in Neuseeland entwickelt und fand rasch internationale Aufmerksamkeit. Familiengruppenkonferenz bietet Familien und ihrem sozialen Netzwerk ein Forum für selbstbestimmte Entscheidungsprozesse der Problemlösung und Hilfeplanung. Der vorliegende Band zeigt die Entwicklungslinien und theoretischen Hintergründe der Familiengruppenkonferenz auf und bindet diese in den Handlungskontext der Kinder- und Jugendhilfe ein. Anschließend erfolgt die Darstellung eines umfangreichen Modellprojekts zur Implementierung von Familiengruppenkonferenzen und dessen Evaluation. Die abschließende Diskussion der Implementierung von Familiengruppenkonferenzen zeigt Konsequenzen und Perspektiven für die Kinder- und Jugendhilfe auf.
Gregor Hensen, Jg. 1972, Prof. Dr. phil. Dr. rer. medic., Professor für Soziale Arbeit an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück. Arbeitsschwerpunkte: Strukturwandel Sozialer Dienste, Sozialisationstheorien und Soziale Ungleichheit, Theorien sozialer Exklusion, Kinder- und Jugendhilfe, Praxisforschung.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: - 1. Familiengruppenkonferenz - Idee und Verfahren in Deutschland - 2. Beteiligungsperspektiven zwischen Einzelfall und Gemeinwesenorientierung - 3. Family Group Conference im Spiegel internationaler Erfahrungen - 4. Prozessgestaltung und Arbeitsprinzipien. Zur Verantwortung und Aufgabe der Koordination und Fachkraft - 5. Die Familiengruppenkonferenz im Kontext einer rechtlich-administrativen und fachlichen Verfahrensgestaltung bei den Hilfen zur Erziehung - 6. Empirische Befunde: Ergebnisse und Prozesserfahrungen - 7. Perspektiven und Empfehlungen - 8. Epilog: Lehren aus der Implementation von Familiengruppenkonferenzen im Jugendamt - Ein Gespräch mit den Projektkoordinatoren - - Literatur - Danksagung
Aus dem Inhalt: - 1. Familiengruppenkonferenz - Idee und Verfahren in Deutschland - 2. Beteiligungsperspektiven zwischen Einzelfall und Gemeinwesenorientierung - 3. Family Group Conference im Spiegel internationaler Erfahrungen - 4. Prozessgestaltung und Arbeitsprinzipien. Zur Verantwortung und Aufgabe der Koordination und Fachkraft - 5. Die Familiengruppenkonferenz im Kontext einer rechtlich-administrativen und fachlichen Verfahrensgestaltung bei den Hilfen zur Erziehung - 6. Empirische Befunde: Ergebnisse und Prozesserfahrungen - 7. Perspektiven und Empfehlungen - 8. Epilog: Lehren aus der Implementation von Familiengruppenkonferenzen im Jugendamt - Ein Gespräch mit den Projektkoordinatoren - - Literatur - Danksagung
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