Die staatliche Inobhutnahme, also die stationäre Unterbringung von Kindern, soll deren Schutz gewährleisten. Die räumliche Trennung wirkt sich jedoch negativ auf die Bindung zwischen Eltern und Kindern aus. Der Ansatz der Familienintegration beinhaltet daher eine gemeinsame Betreuung von Eltern und Kindern, um Familien zu erhalten und zu stärken. Eltern werden dabei unterstützt, erfolgreiche Eltern zu werden. Anhand von Praxisbeispielen stellt das Buch Theorie und Praxis familienintegrativer Arbeit vor.
Die staatliche Inobhutnahme, also die stationäre Unterbringung von Kindern, soll deren Schutz gewährleisten. Die räumliche Trennung wirkt sich jedoch negativ auf die Bindung zwischen Eltern und Kindern aus. Der Ansatz der Familienintegration beinhaltet daher eine gemeinsame Betreuung von Eltern und Kindern, um Familien zu erhalten und zu stärken. Eltern werden dabei unterstützt, erfolgreiche Eltern zu werden. Anhand von Praxisbeispielen stellt das Buch Theorie und Praxis familienintegrativer Arbeit vor.
Prof. Dr. Hans-Ullrich Krause, Kinderhaus Berlin - Mark Brandenburg e.V., Alice-Salomon-Hochschule, Berlin
Inhaltsangabe
1 Einleitung: Familienintegration - Eine neue Betreuungsform in den Hilfen zur Erziehung entstehtAnlass für VeränderungenFamilienintegration als Idee - Scheitern und NeubeginnDie KonstruktionDie ProgrammatikDorfplatz?Die bisherigen ErfahrungenGrundsätzliches zur OrganisationDas neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz2 Beschreibungen des Arbeitsfeldes2.1 Inhalte von Familienintegrativer Arbeit2.2 Die vier Phasen der Familienintegrativen Arbeit2.3 Ein Tag im Projekt2.4 Besondere Herausforderungen im Alltag2.5 Kleine Befragungen und Eindrücke von Familien zum Thema Familienintegration2.6 Fazit3 Familien in Krisen - Blick in die Praxis3.1 Fallbeispiel in der Familienintegration - heraus aus der Krise3.2 Mütter und Väter auf der Suche nach neuen WegenFazit4 Wer sind die Professionellen im Feld?4.1 Besonderheiten der Persönlichkeiten der Fachkräfte4.2 Professionelle Haltungen4.2.1 Haltung gegenüber Familien4.2.2 Haltung gegenüber Kolleginnen und Kollegen im Team4.2.3 Haltung gegenüber anderen Fachkräften im Arbeitsfeld4.3 Erfahrungen und Wissensbestände4.3.1 Profession - Erfahrungswerte - Fachkompetenz4.3.2 Methodenkenntnisse und Arbeitsansätze in der Familienintegrativen Arbeit5 Methoden und Arbeitsansätze in der Familienintegrativen Arbeit5.1 Die besondere Haltung - Ein guter Ort5.2 Lernen am Modell5.3 Elternschule - Eltern als Lehrende und Lernende5.4 Coaching5.5 Patenschaften5.6 Bedürfnisanalyse5.7 Skulpturverfahren5.8 Ein nachhaltiges Beziehungsangebot6 Wissen, über welches Fachkräfte verfügen sollten6.1 Allgemeines Wissen in der Familienintegrativen Arbeit6.2 Nötiges Wissen, um Familienintegrative Arbeit zu gestaltenBeispiel 1 - Familienuntersuchungsrahmen (FUR)Beispiel 2 - Falllabor/FamilienwerkstattBeispiel 3 - Sozialpädagogische Familiendiagnosen7 Vom Scheitern7.1 Scheitern aus Sicht der Familien7.2 Scheitern aus Sicht der Fachkräfte7.3 Was können wir tun, um ein Scheitern zu verhindern?8 FallbeispieleFamilie SchröderFamilie Hoffmann9 FazitLiteraturAnhangZahlen und Statistik (Zahlenbeispiele)Ein illustrierendes Interview
1 Einleitung: Familienintegration - Eine neue Betreuungsform in den Hilfen zur Erziehung entstehtAnlass für VeränderungenFamilienintegration als Idee - Scheitern und NeubeginnDie KonstruktionDie ProgrammatikDorfplatz?Die bisherigen ErfahrungenGrundsätzliches zur OrganisationDas neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz2 Beschreibungen des Arbeitsfeldes2.1 Inhalte von Familienintegrativer Arbeit2.2 Die vier Phasen der Familienintegrativen Arbeit2.3 Ein Tag im Projekt2.4 Besondere Herausforderungen im Alltag2.5 Kleine Befragungen und Eindrücke von Familien zum Thema Familienintegration2.6 Fazit3 Familien in Krisen - Blick in die Praxis3.1 Fallbeispiel in der Familienintegration - heraus aus der Krise3.2 Mütter und Väter auf der Suche nach neuen WegenFazit4 Wer sind die Professionellen im Feld?4.1 Besonderheiten der Persönlichkeiten der Fachkräfte4.2 Professionelle Haltungen4.2.1 Haltung gegenüber Familien4.2.2 Haltung gegenüber Kolleginnen und Kollegen im Team4.2.3 Haltung gegenüber anderen Fachkräften im Arbeitsfeld4.3 Erfahrungen und Wissensbestände4.3.1 Profession - Erfahrungswerte - Fachkompetenz4.3.2 Methodenkenntnisse und Arbeitsansätze in der Familienintegrativen Arbeit5 Methoden und Arbeitsansätze in der Familienintegrativen Arbeit5.1 Die besondere Haltung - Ein guter Ort5.2 Lernen am Modell5.3 Elternschule - Eltern als Lehrende und Lernende5.4 Coaching5.5 Patenschaften5.6 Bedürfnisanalyse5.7 Skulpturverfahren5.8 Ein nachhaltiges Beziehungsangebot6 Wissen, über welches Fachkräfte verfügen sollten6.1 Allgemeines Wissen in der Familienintegrativen Arbeit6.2 Nötiges Wissen, um Familienintegrative Arbeit zu gestaltenBeispiel 1 - Familienuntersuchungsrahmen (FUR)Beispiel 2 - Falllabor/FamilienwerkstattBeispiel 3 - Sozialpädagogische Familiendiagnosen7 Vom Scheitern7.1 Scheitern aus Sicht der Familien7.2 Scheitern aus Sicht der Fachkräfte7.3 Was können wir tun, um ein Scheitern zu verhindern?8 FallbeispieleFamilie SchröderFamilie Hoffmann9 FazitLiteraturAnhangZahlen und Statistik (Zahlenbeispiele)Ein illustrierendes Interview
Rezensionen
Das Buch gibt einen guten Einblick in die Praxis der familienintegrativen Arbeit. Großzügig teilen die Autorinnen und Autoren ihre langjährigen und wertvollen Erfahrungen und Einsichten mit den Leserinnen und Lesern dieses Buches. Enttäuscht wird, wer sich eine wissensgestützte Auseinandersetzung mit familienintegrativen Entwicklungspotenzialen der stationären Hilfen zur Erziehung erhofft. www.socialnet.de, 29.08.2022
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