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»Plötzlich haben wir ein zwanzigjähriges Kind, das wir dabei unterstützen müssen, sich jeden Morgen zu waschen und frische Wäsche anzuziehen.«
Helene und Hubert Beitler wissen, wovon sie reden: Seit vielen Jahren betreuen sie ihren psychotisch kranken Sohn zu Hause. In diesem Ratgeber werten sie ihre Erfahrungen aus und systematisieren sie für all jene Eltern, die in einer ähnlichen Lage stecken. Sie wollen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen in der Frage: Soll der Jugendliche in einer Einrichtung leben oder zu Hause? Die einzelnen Kapitel helfen bei diesen Überlegungen und geben…mehr

Produktbeschreibung
»Plötzlich haben wir ein zwanzigjähriges Kind, das wir dabei unterstützen müssen, sich jeden Morgen zu waschen und frische Wäsche anzuziehen.«

Helene und Hubert Beitler wissen, wovon sie reden: Seit vielen Jahren betreuen sie ihren psychotisch kranken Sohn zu Hause. In diesem Ratgeber werten sie ihre Erfahrungen aus und systematisieren sie für all jene Eltern, die in einer ähnlichen Lage stecken. Sie wollen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen in der Frage: Soll der Jugendliche in einer Einrichtung leben oder zu Hause? Die einzelnen Kapitel helfen bei diesen Überlegungen und geben schließlich Anleitungen für die Organisation des Zusammenlebens in der Familie.

Entscheiden sich Eltern, ihr psychisch krankes Kind zu Hause zu behalten, statt es in einer betreuenden Einrichtung leben zu lassen, dann entstehen viele Anforderungen, die zukünftig »bewältigt« werden müssen. Jetzt gilt es, einige grundlegende Dinge zu klären und zu organisieren: den Umgang mit der psychotischen Wahrnehmung im Alltagsleben der Familie, die Überprüfung der Medikamenteneinnahme, das Zusammenleben der Geschwister untereinander. Und natürlich geht es ganz besonders darum, dem Kranken eine eigenständige Entwicklung zu ermöglichen: Alltags- und Freizeitgestaltung, Hilfeleistungen und Selbstsorge, Beziehungen und Sexualität u.v.m

Inhalt

Einleitung
Verantwortung ohne zu klammern. Ein Plädoyer für die Familie
»Überall werde ich beobachtet« - ein Fallbeispiel
Wenn die Entscheidung über das Wohnen ansteht
Absprachen in der Familie
Umgang mit anderen Realitäten: Psychosen verstehen
Wie können Angehörige den Erkrankten unterstützen?
Umgang mit der Medikamenteneinnahme
Begleitung akuter Psychosen durch die Familienmitglieder
Partnerschaft und Sexualität
Umgang der Geschwister untereinander
Tagesstruktur herstellen
Klinikaufenthalte
Ausbildung und Arbeit
Selbstsorge fördern
Wenn die Eltern als Betreuende ausfallen
Hilfen
Unterstützung und Selbsthilfe der Angehörigen
Autorenporträt
Helene und Hubert Beitler, verheiratet seit 1981, zwei Söhne. Helene Beitler, Jg., 1959, Studium der Philosophie, Freien Grafik und Sozialarbeit, Mitglied im Bundesverband der Psychiatrieerfahrenen, Hubert Beitler, Jg. 1954, Dipl.-Ing, tätig in der PKW-Entwicklung bei der Daimler-Chrysler AG. Ebenfalls im Psychiatrie-Verlag erschienen: "Psychose und Partnerschaft".