
Familienmänner
Über den literarischen Ursprung moderner Männlichkeit. Habil.-Schr. 1996
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Moderne Männlichkeit - so die Ausgangsthese des Buches - ist ein blinder Fleck der Kulturgeschichtsschreibung und der Geschlechterforschung geblieben. Der Autor entdeckt die verborgene(n) Geschichte(n) moderner Männlichkeiten in einer Fülle literarischer und wissenschaftlicher Texte von 1850 bis 1920: von Bachofens "Mutterrecht" bis zur medizinischen Diskussion über Vererbung, »Degeneration« und männliche »Neurasthenie«, vom europäischen Familienroman bei Zola und Thomas Hardy bis zu Ricarda Huch und Thomas Mann, von den »halben Helden« in den Romanen Theodor Fontanes bis zu den mi...
Moderne Männlichkeit - so die Ausgangsthese des Buches - ist ein blinder Fleck der Kulturgeschichtsschreibung und der Geschlechterforschung geblieben. Der Autor entdeckt die verborgene(n) Geschichte(n) moderner Männlichkeiten in einer Fülle literarischer und wissenschaftlicher Texte von 1850 bis 1920: von Bachofens "Mutterrecht" bis zur medizinischen Diskussion über Vererbung, »Degeneration« und männliche »Neurasthenie«, vom europäischen Familienroman bei Zola und Thomas Hardy bis zu Ricarda Huch und Thomas Mann, von den »halben Helden« in den Romanen Theodor Fontanes bis zu den mißglückten männlichen Initiationen im Fin de Siècle, von der Erfindung der Psychoanalyse bis zum literarischen Mythos des verlorenen Sohnes bei André Gide, in Rilkes »Malte Laurids Brigge« und im deutschen Expressionismus. Durch so unterschiedliche Perspektiven öffnen sich neue Wege zu einer "anderen" Geschlechtergeschichte.
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