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Ländliche Gesellschaften boten dem Zusammenleben der Menschen einen begrenzten Spielraum. Die Balance zwischen notwenigen Arbeitskräften und beschränkten Ressourcen wurde in den Familien hergestellt: tagtäglich, im Jahresrhythmus und über Generationen hinweg. Bodenbeschaffenheit, Bewirtschaftung und Obrigkeit steckten dabei den Rahmen ab. Rollenzuteilung, Verwandtschaftssysteme und die komplexen Sozialbeziehungen des Dorfs – zwischen Bauern, Dienstboten, Taglöhnern und Häuslern – bildeten die sozialen Mechanismen. Historiker, aus Estland, Ungarn, Österreich, der DDR, der Schweiz und England…mehr

Produktbeschreibung
Ländliche Gesellschaften boten dem Zusammenleben der Menschen einen begrenzten Spielraum. Die Balance zwischen notwenigen Arbeitskräften und beschränkten Ressourcen wurde in den Familien hergestellt: tagtäglich, im Jahresrhythmus und über Generationen hinweg. Bodenbeschaffenheit, Bewirtschaftung und Obrigkeit steckten dabei den Rahmen ab. Rollenzuteilung, Verwandtschaftssysteme und die komplexen Sozialbeziehungen des Dorfs – zwischen Bauern, Dienstboten, Taglöhnern und Häuslern – bildeten die sozialen Mechanismen. Historiker, aus Estland, Ungarn, Österreich, der DDR, der Schweiz und England gehen diesen Wechselbeziehungen nach. Für unterschiedliche Räume und gesellschaftliche Entwicklungsstufen, mit verschiedenartigen Theorien und Methoden, aber nach einem gemeinsamen Konzept zeichnen sie das Bild von Familie und Arbeitsorganisation als Dialog von lokaler Umwelt und sozialer Überlieferung, von Ökologie und Kultur.
Autorenporträt
Michael Mitterauer ist emeritierter Professor für Sozialgeschichte an der Universität Wien.