Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Pluralisierung der Lebensformen" ist in der Forschung schon lange kein neuer mehr. Forscher befassen sich mit den veränderten Lebensumständen der Gesellschaft und ihren Individuen. Zwangsläufig verbunden mit dieser Begrifflichkeit ist die Vervielfältigung der Lebensformen bezüglich der Familie. Damit ist nicht gemeint, dass Familie in unserer Gesellschaft keinen Stellenwert mehr hat - vielmehr haben die Menschen immer größeren Freiraum für die Ausgestaltung dieses Bereiches. Eine dieser Lebensformen ist die moderne Stieffamilie. Neuste Zahlen aus der Forschung zeigen, dass alternative Lebensformen eine immer größere Bedeutung in unserer Gesellschaft bekommen. Allein in Deutschland leben 6% aller Minderjährigen mit einem leiblichen Elternteil und einem Stiefelternteil zusammen (vgl. BMFSFJ, 2002). Wenn früher Stieffamilien viel häufiger aus wirtschaftlich-sozialen Gründen entstanden sind, zum Beispiel durch den Tod eines Elternteils, so ist es heutzutage oftmals eine freiwillige Entscheidung. Aber noch heute hat das Wort Stieffamilie einen negativen Beigeschmack und immer wieder hört man vom Scheitern der Stieffamilie. Was genau der Unterschied zur traditionellen Kernfamilie oder Normalfamilie ist und welchen besonderen Anforderungen eine Stieffamilie ausgesetzt ist, darum soll es in dieser Arbeit gehen.
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