Die Untersuchung widmet sich der Frage, wie sich die Biografien von Menschen gestalten, deren Familien über Generationen hinweg in Armut verbleiben. Dazu gibt sie detaillierte Einblicke in das Leben von Familien im ALG II-Bezug und spürt rekonstruktiv den individuellen Zusammenhängen der sozialen Reproduktion von Armut nach. Es zeigt sich, dass die Art und Weise wie die interviewten Familien mit Armut umgehen von einer Vielzahl miteinander verwobener biografischer Strukturaspekte abhängig ist.
Die gewonnen Erkenntnisse dienen als Ausgangspunkt für eine vergleichende Darstellung von Fünf Dimensionen der Armut in Familien, für einige theoretische Schlussfolgerungen und für einen Ausblick auf die zukünftigen Potenziale einer biografisch orientierten Armutsforschung. Soziale Arbeit 2/2017 [...] sie [gibt] detaillierte Einblicke in das Leben von Familien im ALG II Bezug und spürt rekonstruktiv den individuellen Zusammenhängen der sozialen Reproduktion von Armut nach. konturen.de, 19.01.2017