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Familienzentren entwickeln sich für Kinder, Eltern und Familien zunehmend zu der zentralen Anlaufstelle in ihrem Stadtteil. Sie bieten umfangreiche Unterstützung in Bildungs- und Erziehungsfragen, koordinieren Veranstaltungen und vernetzen unterschiedlichste professionelle und ehrenamtliche Beratungs- und Hilfsangebote. Die Organisation und das Management von Familienzentren wird im Wesentlichen durch engagierte Leitungskräfte geleistet. Die vorliegende qualitative Studie geht der Frage nach, welche persönlichen, politischen, finanziellen sowie pädagogischen Rahmenbedingungen und Kompetenzen…mehr

Produktbeschreibung
Familienzentren entwickeln sich für Kinder, Eltern und Familien zunehmend zu der zentralen Anlaufstelle in ihrem Stadtteil. Sie bieten umfangreiche Unterstützung in Bildungs- und Erziehungsfragen, koordinieren Veranstaltungen und vernetzen unterschiedlichste professionelle und ehrenamtliche Beratungs- und Hilfsangebote. Die Organisation und das Management von Familienzentren wird im Wesentlichen durch engagierte Leitungskräfte geleistet.
Die vorliegende qualitative Studie geht der Frage nach, welche persönlichen, politischen, finanziellen sowie pädagogischen Rahmenbedingungen und Kompetenzen Leitungskräfte benötigen, um den vielfältigen alltäglichen Anforderungen gerecht zu werden. Nach einführenden professionstheoretischen Überlegungen aus Sicht der Sozialen Arbeit und Kindheitspädagogik werden Interviews mit Familienzentrumsleitungen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen geführt; ergänzt werden diese Daten durch teilnehmende Beobachtungen in Coachingprozessen des Autors sowie durch studentische Beiträge aus dem Projektstudium "Stadtteil- und Familienzentren" an der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel. Das Material wurde mit der Forschungsmethodik der "Grounded Theory" ausgewertet und bietet einen detaillierten Einblick in die Leitung eines Familienzentrums. Das "Management von Komplexität" kennzeichnet den Alltag der interviewten Leitungskräfte mit all seinen pädagogischen Chancen und Möglichkeiten, verdeutlicht aber auch strukturelle, organisatorische und persönliche Grenzen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Professor Dr. phil. Thomas Harmsen studierte Sozialarbeit, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Münster und Hagen. Er ist nicht nur Diplom-Sozialarbeiter, sondern auch Supervisor (Systemische Gesellschaft) und systemischer Familienberater. Seit 2008 ist der Autor Professor für Sozialarbeitswissenschaft an der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel, nachdem er zuvor 21 Jahre als Sozialarbeiter in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe tätig war. Im Zuge seiner Lehre an der Fakultät für Soziale Arbeit hat er seit 2012 einen zweisemestrigen Projektstudienschwerpunkt ¿Stadtteil- und Familienzentren¿ aufgebaut und etabliert. Harmsen arbeitet außerdem als Coach für über 40 Familienzentren in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, u.a. in der Pilotphase des Landesprojektes ¿Familienzentren¿ in NRW.