Mit dem etwas anderen Vogelbuch regionale Vogelarten entdecken
Der begeisterte "Bird-Watcher" Klaus Nüchtern orientiert sich bei seinen amüsanten und zugleich akribisch genauen Vogel-Besprechungen naturgemäß an den Jahreszeiten, in denen die jeweiligen Vögel in Österreich zu finden sind und durch Balz-Gehabe besonders auffällig werden.
Egal ob possierliche Hüpfer, aufgebrezelte Erpel, progressive Gänse, begnadeter Imitator oder Vertreter von "graubraunem Gschwerl" die besten Seiten jedes Vogels - ob Form, Farbe oder Stimme werden gebührend gewürdigt.
Begleitet werden die Vogelbeschreibungen von zahlreichen Illustrationen der Wiener Künstlerin Silvia Ungersböck, die in ihren Zeichnungen alle beschriebenen Vogelarten ins beste Licht rückt.
Interessantes, Kurioses und Amüsantes rund um heimische Vögel:Das Buch eignet sich nicht nur für (angehende) Hobby-Ornithologen, sondern auch wunderbar als Geschenk für naturbegeisterte Leserinnen und Leser.Kuriose Fakten offenbaren selbst den größten Vogelfans noch Neues rund ums heimische Federvieh.Zu den beschriebenen Vogelarten zählen u. a. Kormorane und Reiher, der Buchfink, die Krickente, die Mönchsgrasmücke, der Mauersegler u. v. m.Hinweise zu den besten Plätzen für die Vogelbeobachtung QR-Codes liefern die jeweiligen Vogelstimmen direkt aufs Smartphone.
Klaus Nüchtern schreibt in seiner Kolumne "Vogel der Woche" im Newsletter falter.morgen regelmäßig über seine Vogelbeobachtungen. Nun sind diese Texte zum ersten Mal komplett überarbeitet und illustriert auch als Buch erhältlich.
Der begeisterte "Bird-Watcher" Klaus Nüchtern orientiert sich bei seinen amüsanten und zugleich akribisch genauen Vogel-Besprechungen naturgemäß an den Jahreszeiten, in denen die jeweiligen Vögel in Österreich zu finden sind und durch Balz-Gehabe besonders auffällig werden.
Egal ob possierliche Hüpfer, aufgebrezelte Erpel, progressive Gänse, begnadeter Imitator oder Vertreter von "graubraunem Gschwerl" die besten Seiten jedes Vogels - ob Form, Farbe oder Stimme werden gebührend gewürdigt.
Begleitet werden die Vogelbeschreibungen von zahlreichen Illustrationen der Wiener Künstlerin Silvia Ungersböck, die in ihren Zeichnungen alle beschriebenen Vogelarten ins beste Licht rückt.
Interessantes, Kurioses und Amüsantes rund um heimische Vögel:Das Buch eignet sich nicht nur für (angehende) Hobby-Ornithologen, sondern auch wunderbar als Geschenk für naturbegeisterte Leserinnen und Leser.Kuriose Fakten offenbaren selbst den größten Vogelfans noch Neues rund ums heimische Federvieh.Zu den beschriebenen Vogelarten zählen u. a. Kormorane und Reiher, der Buchfink, die Krickente, die Mönchsgrasmücke, der Mauersegler u. v. m.Hinweise zu den besten Plätzen für die Vogelbeobachtung QR-Codes liefern die jeweiligen Vogelstimmen direkt aufs Smartphone.
Klaus Nüchtern schreibt in seiner Kolumne "Vogel der Woche" im Newsletter falter.morgen regelmäßig über seine Vogelbeobachtungen. Nun sind diese Texte zum ersten Mal komplett überarbeitet und illustriert auch als Buch erhältlich.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.06.2023Bombige Vögel
Seit Jahren geht es den Vögeln immer schlechter. Ihr Lebensraum schrumpft, die Bestände vieler Arten brechen ein. Genau andersherum verhält es sich mit ornithologischer Literatur. Sie beansprucht, darin weiteren naturkundlichen Werken zu Flora und Fauna nicht unähnlich, immer mehr Platz in deutschen Buchläden. Das ist umso erstaunlicher, als in etlichen verschiedenen Abhandlungen das Gleiche zu finden ist: die Promiskuität der Heckenbraunelle, die Dialekte des Buchfinken, das Teamwork der Schwanzmeise. Klaus Nüchtern, Redakteur bei der österreichischen Wochenzeitung "Falter", referiert in seinem Buch auch allerlei Bekanntes, und dennoch ist in den vergangenen Jahren kein erfrischenderer Titel über Vögel erschienen.
Der Autor stimmt weder einen Abgesang noch ein pathospralles Loblied an. Stattdessen gesteht er, dass er ein "sucker for cuteness" sei, was er mit dem Vermerk unterstreicht, beim kleinsten Vogel Europas, dem Wintergoldhähnchen, handle es sich um die "Neutronenbombe der Niedlichkeit". Sein Buch versammelt Texte der Rubrik "Vogel der Woche" aus dem Newsletter vom "Falter". Es möchte, hübsch formuliert, die "Vogerl-Awareness" der Leser steigern. Nüchtern hat kein Interesse daran, sich selbst besonders ernst zu nehmen. Die Vögel behandelt er dafür etwas seriöser, Betonung auf "etwas".
So berichtet er, Bienenfresser würden in ihren Bruthöhlen "Sandmandalas fabrizieren und Musik von The Grateful Dead hören". Die Krickente verfüge über ein Eins-a-Federkleid, weil man "seinerzeit beim Kauf natürlich auf Qualität geachtet hat". Für den Baumläufer gelte: "Namensklarheit ist Namenswahrheit", denn er läuft gerne den Baum hinauf. Ob man sich den Steinwälzer als "glücklichen Vogel vorstellen" muss, lässt der Autor wiederum offen. Wer ornithologisch im Bilde ist, wird sich an Nüchterns Beobachtungen und schrägen, aber durchweg unpeinlichen Fabuliervolten erfreuen. Alle anderen dürften tatsächlich auch manches bei der Lektüre lernen. KAI SPANKE
Klaus Nüchtern: "Famose Vögel".
Illustriert von Silvia Ungersböck. Falter Verlag, Wien 2023. 224 S., Abb., geb., 24,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Seit Jahren geht es den Vögeln immer schlechter. Ihr Lebensraum schrumpft, die Bestände vieler Arten brechen ein. Genau andersherum verhält es sich mit ornithologischer Literatur. Sie beansprucht, darin weiteren naturkundlichen Werken zu Flora und Fauna nicht unähnlich, immer mehr Platz in deutschen Buchläden. Das ist umso erstaunlicher, als in etlichen verschiedenen Abhandlungen das Gleiche zu finden ist: die Promiskuität der Heckenbraunelle, die Dialekte des Buchfinken, das Teamwork der Schwanzmeise. Klaus Nüchtern, Redakteur bei der österreichischen Wochenzeitung "Falter", referiert in seinem Buch auch allerlei Bekanntes, und dennoch ist in den vergangenen Jahren kein erfrischenderer Titel über Vögel erschienen.
Der Autor stimmt weder einen Abgesang noch ein pathospralles Loblied an. Stattdessen gesteht er, dass er ein "sucker for cuteness" sei, was er mit dem Vermerk unterstreicht, beim kleinsten Vogel Europas, dem Wintergoldhähnchen, handle es sich um die "Neutronenbombe der Niedlichkeit". Sein Buch versammelt Texte der Rubrik "Vogel der Woche" aus dem Newsletter vom "Falter". Es möchte, hübsch formuliert, die "Vogerl-Awareness" der Leser steigern. Nüchtern hat kein Interesse daran, sich selbst besonders ernst zu nehmen. Die Vögel behandelt er dafür etwas seriöser, Betonung auf "etwas".
So berichtet er, Bienenfresser würden in ihren Bruthöhlen "Sandmandalas fabrizieren und Musik von The Grateful Dead hören". Die Krickente verfüge über ein Eins-a-Federkleid, weil man "seinerzeit beim Kauf natürlich auf Qualität geachtet hat". Für den Baumläufer gelte: "Namensklarheit ist Namenswahrheit", denn er läuft gerne den Baum hinauf. Ob man sich den Steinwälzer als "glücklichen Vogel vorstellen" muss, lässt der Autor wiederum offen. Wer ornithologisch im Bilde ist, wird sich an Nüchterns Beobachtungen und schrägen, aber durchweg unpeinlichen Fabuliervolten erfreuen. Alle anderen dürften tatsächlich auch manches bei der Lektüre lernen. KAI SPANKE
Klaus Nüchtern: "Famose Vögel".
Illustriert von Silvia Ungersböck. Falter Verlag, Wien 2023. 224 S., Abb., geb., 24,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main