Das Fangnei wird in Fernost als die ¿Bibel des Sex¿ gefeiert. Seine Empfehlungen werden noch heute von Chinesen und Japanern befolgt. Tamba Yasuyori (912-995) stammte aus einem alten chinesischen Königsgeschlecht und diente dem Kaiser von Japan als Leibarzt. Sein Sammelband zur chinesischen Medizin gehört zum japanischen Nationalschatz. Das von Viktor Kalinke erstmals ins Deutsche übertragene Kapitel Fangnei widmet sich der Frage, wie es gelingen kann, mit Hilfe sexueller Praktiken das Leben zu verlängern. Es geht um innere Anziehung, passende und reizvolle Stellungen, aphrodisierende Substanzen und um den Umgang mit unvermeidlichen körperlichen Unzulänglichkeiten. So wird aus der Liebe eine Liebeskunst. Männer können sie erlernen, damit Frauen glücklich werden. Für sein Kompendium standen Yasuyori Texte zur Verfügung, die später zum Großteil verloren gegangen sind. Daher ist sein Buch von unschätzbarem Wert. "Die grundlegende Gleichheit zwischen Frau und Mann, mit einer leichten, aber entschiedenen Betonung auf der Wichtigkeit des Weiblichen, ist bis heute ein charakteristischer und elementarer Aspekt der chinesischen Sicht auf die Sexualität geblieben." Rev. Yimen Das Buch enthält außer der deutschen Übersetzung die Standardausgabe in chinesischer Sprache, die Pinyin-Lautumschrift sowie zahlreiche Anmerkungen, Kommentare, Abbildungen und eine Einführung zu den Hintergründen.
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