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Die jungen Wilden der sogenannten "Donauschule" waren vertraut mit Albrecht Dürers mathematisch konstruiertem Menschenbild und seinem geradezu wissenschaftlichen Naturinteresse - und setzten dagegen die Freiheit des Fantastischen. In Imaginationen einer ungebändigten Natur und mit heftig bewegten Figuren ohne die Fesseln korrekter Anatomie suchten sie Ausdrucksstärke und Dramatik. Der expressive Impetus prägte das darstellerische Interesse dieser Maler, Bildhauer und Grafiker wesentlich und spiegelt sich in vielen gestalterischen Eigenarten: Forcierte Lichterscheinungen, Ornamentalisierungen…mehr

Produktbeschreibung
Die jungen Wilden der sogenannten "Donauschule" waren vertraut mit Albrecht Dürers mathematisch konstruiertem Menschenbild und seinem geradezu wissenschaftlichen Naturinteresse - und setzten dagegen die Freiheit des Fantastischen. In Imaginationen einer ungebändigten Natur und mit heftig bewegten Figuren ohne die Fesseln korrekter Anatomie suchten sie Ausdrucksstärke und Dramatik. Der expressive Impetus prägte das darstellerische Interesse dieser Maler, Bildhauer und Grafiker wesentlich und spiegelt sich in vielen gestalterischen Eigenarten: Forcierte Lichterscheinungen, Ornamentalisierungen oder Verzerrungen finden Eingang in die bildnerischen Ideen der Kunst um 1500.
Autorenporträt
Dr. Sabine Haag, geboren in Bregenz, Direktorin der Kunstkammer und der Weltlichen und Geistlichen Schatzkammer, leitet seit 2009 als Generaldirektorin das Kunsthistorische Museum mit Museum für Völkerkunde und Österreichischem Theatermuseum, Wien. Sie ist eine ausgewiesene Spezialistin für Elfenbeinkunst.
Rezensionen
"Insgesamt ist der prächtig bebilderte Ausstellungskatalog für Laien wie für Fachpublikum geeignet, in die Thematik einzuführen."
Journal für Kunstgeschichte