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Darf man im Trauerfall in Farbe fernsehen? Kann aus Marina plötzlich Johann werden? Und woher kommen all die Cousins, wo doch weder Vater noch Mutter Geschwister haben? Diese und noch viele weitere Fragen beschäftigen die jungen Protagonist_innen der dreizehn Erzählungen in diesem Band, in dem Suzana Tratnik den Alltag in (Ex-)Jugoslawien aus kindlicher Perspektive schildert: Mal altklug, mal naiv kommentieren die Ich-Erzähler_innen das eigene Leben sowie das der Erwachsenen. Die kindliche Perspektive verleiht einerseits dem ernsten und oft tragischen Geschehen eine gewisse Komik und…mehr

Produktbeschreibung
Darf man im Trauerfall in Farbe fernsehen? Kann aus Marina plötzlich Johann werden? Und woher kommen all die Cousins, wo doch weder Vater noch Mutter Geschwister haben? Diese und noch viele weitere Fragen beschäftigen die jungen Protagonist_innen der dreizehn Erzählungen in diesem Band, in dem Suzana Tratnik den Alltag in (Ex-)Jugoslawien aus kindlicher Perspektive schildert: Mal altklug, mal naiv kommentieren die Ich-Erzähler_innen das eigene Leben sowie das der Erwachsenen. Die kindliche Perspektive verleiht einerseits dem ernsten und oft tragischen Geschehen eine gewisse Komik und Leichtigkeit, andererseits nimmt sie die Konflikte der Erwachsenen und Heranwachsenden besonders genau und kritisch unter die Lupe.
Autorenporträt
Suzana Tratnik, geboren 1963 in Murska Sobota, lebt in Ljubljana und gilt als eine der bedeutendsten Schriftsteller_innen Sloweniens. Sie hat zahlreiche Kurzgeschichten, Romane und weitere Veröffentlichungen verfasst, die in ca. 20 Sprachen übersetzt wurden, und ist außerdem als Soziologin und Übersetzerin tätig. Für "Farbfernsehen und sterben" wurde ihr der Preis der Preseren-Stiftung, eine der höchsten und prestigereichsten nationalen Auszeichnungen für Kultur der Republik Slowenien, verliehen.