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»Die Fabel vom Aufstand der Tiere des Farmers Jones und vom allmählichen Umschlag der Revolution in ihr den status quo ante wiederherstellendes Gegenteil gehört zu den bekanntesten literarischen Werken des 20. Jahrhunderts. Der Satz 'Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere' wurde zum geflügelten Wort.«
George Orwell wurde 1903 in Bengalen, Nordostindien, geboren. In England besuchte er als armer Stipendiat eine Eliteschule. Er gesellte sich als Tellerwäscher, Hilfslehrer, Hopfenpflücker und als Buch- und Gemischtwarenhändler zum Proletariat, dessen Leben er in Reportagen und Büchern beschrieb. Orwell starb 1950 in London.
Wikipedia
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Animal farm
- Artikelnr. des Verlages: 562/20118
- 56. Aufl.
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: Januar 1973
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 113mm x 17mm
- Gewicht: 180g
- ISBN-13: 9783257201185
- ISBN-10: 3257201184
- Artikelnr.: 00788495
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
In dem Buch "Farm der Tiere" geht es um einen Bauernhof in England, auf dem sich die Tiere gegen ihren Besitzer wehren und die Farm übernehmen. Sie müssen dabei mehrmals ihre Farm gegen die Menschen verteidigen. Napoleon und Schneeflocke, zwei Schweine, steigen bald zu den …
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In dem Buch "Farm der Tiere" geht es um einen Bauernhof in England, auf dem sich die Tiere gegen ihren Besitzer wehren und die Farm übernehmen. Sie müssen dabei mehrmals ihre Farm gegen die Menschen verteidigen. Napoleon und Schneeflocke, zwei Schweine, steigen bald zu den mächtigsten Tieren auf. Alle Tiere diskutieren am Anfang über verschiedene wichtige Neuerungen. So werden Regeln aufgestellt, wie z.B. "Zweibeiner sind böse". Außerdem singen die Tiere eine eigene Hymne. Sie beginnt mit "Tiere von England, Tiere von Irland....". Nach einem Streit vertreibt schließlich Napoleon Schneeflocke. Er macht sich selbst zum Herrscher und unterdrückt die anderen Tiere, wie es vorher der Bauer getan hat. Dabei tut er so, als würde er nur Gutes für die anderen Tiere wollen. Ein Rudel Hunde sorgt dafür, dass seine Befehle befolgt werden. Nach und nach brechen Napoleon und seine Schweine alle Regeln, die vorher in der Gemeinschaft aufgestellt worden waren. Auf eine Art wird er immer menschlicher und geht schließlich sogar auf zwei Beinen.<br />Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es eine sehr gute Parodie auf den Verlauf der russischen Revolution darstellt, in der gerechtere Regeln aufgestellt, bloß leider gebrochen wurden. Ein Vergleich zwischen dem Schwein Napoleon und dem russischen Diktator Stalin liegt nahe. Ich empfehle das Buch Leuten, die sich für eine ungewöhnliche Sicht auf Geschichte begeistern können.
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Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.
Am Beginn des modernen Märchens vertreiben die Tiere der Herren-Farm gemeinsam den Farmer Jones um künftig in Freiheit und Brüderlichkeit auf der Farm zu leben. Sie bewirtschaften fortan die Felder selbst und jeder arbeitet nach …
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Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.
Am Beginn des modernen Märchens vertreiben die Tiere der Herren-Farm gemeinsam den Farmer Jones um künftig in Freiheit und Brüderlichkeit auf der Farm zu leben. Sie bewirtschaften fortan die Felder selbst und jeder arbeitet nach seinem Können mit. Außerdem wird die Farm in Farm der Tiere umbenannt. Ihr Zusammenleben wird in 7 Geboten an die Scheunenwand geschrieben, auch wenn nur manche Tiere des Lesens mächtig sind. Die Tiere fühlen sich frei und glücklich.
Doch nach einiger Zeit wendet sich das Blatt, als das Schwein Napoleon immer wieder neue Ideen und Verbesserungen hat...
George Orwells Fabel aus dem Jahr 1945 hat auch nach über 60 Jahren nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Sie zeigt wie Macht und Geld Charaktere verändern können und wie mit Hilfe (falscher) Versprechungen allerhand Missstände hingenommen werden. Ein Klassiker der Gesellschaftskritiken.
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Der Mensch ist ein Schwein
George Orwell ist durch seine 1945 veröffentlichte sozialkritische Fabel «Farm der Tiere» weltbekannt geworden, ihr folgte wenig später mit «1984» eine ebenso berühmte politische Dystopie. In scharfer Form attackiert der britische …
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Der Mensch ist ein Schwein
George Orwell ist durch seine 1945 veröffentlichte sozialkritische Fabel «Farm der Tiere» weltbekannt geworden, ihr folgte wenig später mit «1984» eine ebenso berühmte politische Dystopie. In scharfer Form attackiert der britische Autor in seiner märchenartigen Geschichte von der Machtübernahme der Tiere auf einer englischen Farm den sowjetischen Kommunismus, schon in seinem Buch «Mein Katalonien» über seine Kriegserlebnisse während des Spanischen Bürgerkriegs hatte er vehement gegen den Stalinismus angeschrieben. Nun war aber die UDSSR als Alliierter im Zweiten Weltkrieg quasi sakrosankt, jedwede Kritik unerwünscht, die Veröffentlichung dieser dezidiert sowjetfeindlichen Fabel erwies sich als recht schwierig. Was der überzeugte Sozialist Orwell zum Anlass nahm, in einem Nachwort ein leidenschaftliches Plädoyer für die Pressefreiheit zu halten und die Servilität seiner Landsleute dem verbündeten Russland gegenüber heftig anzuprangern.
Dieses Buch ist eine Parabel auf die Geschichte der Sowjetunion, die auch hier mit einer Revolution der Unterdrückten gegen die herrschende Klasse beginnt, auf dem Bauernhof der Fabel verkörpert durch den Menschen, der die Tiere brutal ausbeutet. Nach einem Traum von einer besseren Zukunft ruft der alte Eber als Primus inter Pares die Tiere der Farm zu einer nächtlichen Versammlung in die Scheune, er erzählt begeistert seinen Traum und fordert alle zur Revolution auf. Der Mensch sei die Wurzel ihres Übels, er müsse nur verjagt werden, dann könnten die Tiere die Farm übernehmen und in eigener Regie ausschließlich zum eigenen Nutzen betreiben, so seine Vision. Ihre Revolte ist erfolgreich, alle Menschen werden von der Farm verjagt. Charismatischer Nachfolger des verstorbenen alten Ebers wird nun Napoleon, er und seine Artgenossen erweisen sich als die schlauesten und übernehmen die Führung der tierischen Genossenschaft. Man legt Regeln für das künftige Zusammenleben fest, ein Denksystem, in dem alle gleiche Rechte und Pflichten haben, formuliert als «Animalismus» in sieben Geboten, die in Großbuchstaben an die Wand der Scheune gemalt werden. Trotz einiger herber Rückschläge gedeiht die «Farm der Tiere», allen geht es deutlich besser als unter den Menschen. Allmählich aber bröckelt der hehre Gleichheitsgrundsatz, Napoleon wird immer selbstherrlicher, die Schweine entwickeln sich zu einer neuen Oberschicht und bekommen ständig mehr Privilegien. Am Ende verbrüdern sie sich gar mit den Menschen, die sie eigentlich doch allesamt aus England fortjagen wollten. In einer feuchtfröhlichen ersten Zusammenkunft erklärt ihr menschlicher Nachbar den Schweinen: «Sie müssen sich mit unteren Tieren herumstreiten und wir mit den unteren Klassen», er löst damit bei allen schallendes Gelächter aus.
«Alle Tiere sind gleich, einige Tiere aber sind gleicher als andere» stand jetzt auf der Scheunenwand geschrieben, die sieben Gebote waren von dort verschwunden. In dieser allegorischen Darstellung des Bolschewismus stehen viele Figuren stellvertretend für Größen des Stalinismus, von Stalin selbst, den das Schwein Napoleon verkörpert, bis zu Lenin, Trotzki und Molotow. Es wimmelt nur so von politischen und soziologischen Anspielungen, ergänzt von einem hintersinnigen Symbolismus, ein reichhaltiges Feld also für Interpretationen aller Art. So ist der überraschende Angriff der Menschen auf die Farm eine Anspielung auf das Unternehmen Barbarossa, die Schlussszene weist auf die Teheran-Konferenz im Jahre 1943 hin.
George Orwell gelingt das Kunststück, seine entlarvende Gesellschaftskritik in einer lockeren, gar nicht märchenhaften Sprache sehr anschaulich zu erzählen, er versteckt seine brisante Thematik der menschlichen Korrumpierbarkeit geschickt in einer harmlos wirkenden, häufig sehr amüsanten Erzählweise. So wartet auf den Leser dieses weltberühmten Buches neben der wenig überraschenden Erkenntnis, der Mensch ist ein Schwein, auch einiges an Lesevergnügen.
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Zu diesem Werk gibt es nicht viele Worte zu verlieren. Es handelt sich einfach um eine perfekte Parabel auf den Sowjetkommunismus. Kompakt, leicht verständlich, anschaulich und lebendig erzählt Selbst der Zynismus des menschenverachtenden Systems kommt gut und für jeden …
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Zu diesem Werk gibt es nicht viele Worte zu verlieren. Es handelt sich einfach um eine perfekte Parabel auf den Sowjetkommunismus. Kompakt, leicht verständlich, anschaulich und lebendig erzählt Selbst der Zynismus des menschenverachtenden Systems kommt gut und für jeden verständlich rüber. Ein Buch, um den Wahnsinn des Kommunismus zu heilen. Das Nachwort des Autors zur Causa der Meinungs- und Pressefreiheit wirkt in 2013 nach wie vor erfrischend aktuell und verweist auf die beständige Bedrohung einer liberalen Gesellschaft.
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