1950: Ein junger Mann macht sich aus seiner HeimatBagdad auf nach Wien; er will Medizin studieren,eine neue Zukunft aufbauen, fern von der Heimat.Jahrzehnte später: Ein anderer junger Mann begibt sich,einen Schritt vor den anderen setzend, auf den Weg zuseinen Wurzeln, in die Geschichte seiner Familie. SeineErinnerung führt ihn zurück nach Bagdad, in die Heimatdes Vaters. Entlang arabischer Worte, Zeichen undSatzfetzen, die wie aus einem Nebelschleier auftauchen,tritt er ein in eine fremdvertraute Sprache und Kultur;und er begegnet einer Frau, die unendlich weit entferntist, und vielleicht zugleich unendlich nahe.Ein eindringlicher Roman über Identität und Heimatlosigkeit,der erahnen lässt, dass nichts so fremd ist wiedas Vertraute - und nichts so vertraut wie das Fremde.