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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein so weit verbreitetes Phänomen wie der Fußball sucht nach Erklärungen und nach wissenschaftlichen Deutungen. Dass sich Sportwissenschaftler mit diesem Thema befassen, scheint naheliegend; dass der Fußball allerdings mehr und mehr zum Thema der Sozial- und Kulturwissenschaften avanciert, spricht für sich. Die These, Fußball lasse sich als kulturelles Phänomen beschreiben, drängt sich auf. Ist Fußball Teil von Kultur? Ist es angebracht von einem popkulturellen Phänomen zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein so weit verbreitetes Phänomen wie der Fußball sucht nach Erklärungen und nach wissenschaftlichen Deutungen. Dass sich Sportwissenschaftler mit diesem Thema befassen, scheint naheliegend; dass der Fußball allerdings mehr und mehr zum Thema der Sozial- und Kulturwissenschaften avanciert, spricht für sich. Die These, Fußball lasse sich als kulturelles Phänomen beschreiben, drängt sich auf. Ist Fußball Teil von Kultur? Ist es angebracht von einem popkulturellen Phänomen zu sprechen? Dieser Frage geht die vorliegende Seminararbeit nach. Kultur sei die "Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung", so belehrt uns der Duden. Was auf dem Boden einer Gesellschaft gestalterisch aufwächst, bebaut und gepflegt wird (lateinisch colere ), darf der Kultur zugerechnet werden. Daneben steht die zweite Bedeutung von colere als verehren, huldigen und anbeten. Hier deutet sich allein vom Sprachlichen her ein Zusammenhang von Kultur und Kult an. In unseren Breiten wie auch mit einigen Ausnahmen weltweit gilt nun, dass dort, wo das "Populäre der Gesellschaft" in den Blick kommt, der Fußball nicht weit entfernt ist. Fußball ist ganz offensichtlich Teil der populären Kultur - und immer deutlicher auch Teil der wissenschaftlichen Beschäftigung mit ihr. In den letzten Jahren sind eine ganze Reihe von Veröffentlichungen erschienen, die sich darin einig sind: Fußball ist ein Kulturphänomen. Vom denkbar einfachen Spiel zu einem Massenerscheinung und Gegenstand der Wissenschaft - eine wirklich steile Karriere! Bei ihren Überlegungen zum Fußball streifen auch die Kulturwissenschaftler die Bereiche, die jedem auffallen, der die "Szene" heute verfolgt: (1.) Fußball hat in immer höherem Maße mit Wirtschaft und Kommerz zu tun; (2.) Fußball ist längst zu einem Topereignis der Massenmedien geworden; (3.) Fußball lebt von seinen Fans und hat für sie geradezu eine identitätsstiftende Bedeutung, sei es für den Einzelnen, die Fangruppen oder gar für ganze Nationen; und schließlich: (4.) Fußball kann geradezu rituellen Charakter annehmen. Diesen vier Aspekten wende ich mich im Folgenden etwas ausführlicher zu.
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