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Höhe Achttausend - der Traum eines jeden Bergsteigers. Der Karakorum - ein Begriff für jeden Alpinisten. Das große Gebirge im vielfach verzweigten System des Himalaya bedeckt eine nahezu unüberschaubare Fläche von über 60000 Quadratkilometern. Etwa ein Viertel davon liegen unter ewigem Eis. Im Zentrum dieses Gebirges stehen vier Achttausender, die man zu den schönsten Bergen der Welt zählt. Sie sind umgeben von einer Unzahl hoher Gipfel, viele weit über siebentausend Meter hoch, einer schwieriger zu besteigen als der andere. Das sind die wilden Berge Asiens. Die Faszination dabei: wer die Höhe…mehr

Produktbeschreibung
Höhe Achttausend - der Traum eines jeden Bergsteigers. Der Karakorum - ein Begriff für jeden Alpinisten. Das große Gebirge im vielfach verzweigten System des Himalaya bedeckt eine nahezu unüberschaubare Fläche von über 60000 Quadratkilometern. Etwa ein Viertel davon liegen unter ewigem Eis. Im Zentrum dieses Gebirges stehen vier Achttausender, die man zu den schönsten Bergen der Welt zählt. Sie sind umgeben von einer Unzahl hoher Gipfel, viele weit über siebentausend Meter hoch, einer schwieriger zu besteigen als der andere. Das sind die wilden Berge Asiens. Die Faszination dabei: wer die Höhe verträgt, kann ohne technische Schwierigkeiten bis an die Basis dieser Berge wandern.
Der Autor, seit 1987 regelmäßig inmitten dieser Bergwelt unterwegs, führt mit großartigen Bildern von den Eisbergen des Hunzalandes über die Achttausender im Mittelpunkt dieses Gebirges bis zu seiner unbekannten und geheimnisvollen Seite im chinesischen Sinkiang.Dabei bietet er neben seinen sehr persönlichen Schilderungen in zwölf umfangreichen Kapiteln eine interessante Mischung aus Erlebnis Berg und Expeditionsgeschichte.
Ein Bildband, mit dem ein Kenner des Karakorum in jene Gegenden und Winkel führt, die bei ihm einzigartige und unvergessliche Landschaftseindrücke hinterlassen haben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Voll des Lobes für Karakorum-Durchstreifer Rollo Steffens ist Rezensent "tom", dem er es "gar nicht hoch genug anrechnen" kann, den Leser auf diese Reise in unerforschtes Gebiet mitzunehmen. Zum Beispiel zum K2, dem "schwierigsten Achttausender der Erde". Spannend und amüsant sei der "Expeditionsbericht" nicht nur diesen Abenteuers geschrieben. Auch Steffens Fotos werden sehr gelobt. Text und Bilder ergänzen sich zu einem "konkreten Bild" davon, "was es heißt, vier Monate lang in einer unbewohnten und isolierten Region" zu verbringen. Verzeihlich findet der Rezensent auch, dass politische, religiöse, soziale oder landeskundliche Beschreibungen wegen des Themenumfangs "fast zwangsläufig an der Oberfläche" bleiben mussten. Durch die "gelungene Verbindung" von allgemein Wissenswertem und persönlich Erlebtem hebe das Buch sich dennoch "wohltuend" hervor.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.02.2001

Berge

"Faszination Karakorum - Die wilden Berge Asiens" von Rollo Steffens. Bruckmann Verlag, München 2000. 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 78 Mark. ISBN 3-7654-3583-X.

Es ist Rollo Steffens nicht hoch genug anzurechnen, daß er den Leser mitnimmt in eine unbekannte Welt. Nicht sprich-, sondern wortwörtlich ist das gemeint. Denn Steffens, der seit fast zwanzig Jahren den Karakorum, den westlichen Teil des Himalajas, durchstreift, ist auf seinen Reisen mehr als einmal in unerforschte Gegenden vorgedrungen. So war er 1994 mit Erika Prokosch und Kurt Diemberger, der 1957 den Broad Peak (8047 Meter) erstbestiegen hat, auf der nördlichen, der chinesischen Seite des Karakorums unterwegs. Dabei folgten sie den Spuren früherer Forschungsreisender wie Francis Younghusband und Eric Shipton, fanden aber auch einen neuen Weg zum Fuß des K2 (8611 Meter), des schwierigsten Achttausenders der Erde. Spannend und amüsant geschrieben ist der Expeditionsbericht dieses Abenteuers. Nicht zuletzt dank der eindrucksvollen Aufnahmen Steffens' erhält man ein recht konkretes Bild davon, was es heißt, vier Monate lang in einer unbewohnten und isolierten Region zu verbringen. Daß Steffens über ausreichend (Reise-)Erfahrung verfügt, um ein Buch über den Karakorum zu schreiben, wird mit jeder Zeile deutlich. Der Leser begleitet den Autor bei seinen ersten Reisen in die "wilden Berge Asiens". Später ist er dabei, wenn Steffens den Gasherbrum II (8035 Meter) mit einer Handvoll Freunden besteigt und sich am Broad Peak als Leiter einer kommerziellen Expedition versucht. Nachvollziehbar wird dabei ein individueller, aber auch allgemeingültiger Perspektivenwechsel. Lag der Karakorum Mitte der achtziger Jahre für Steffens noch "am Ende der Welt", so konnte er 1994 "vom Basislager des K2 mit zu Hause telefonieren". Sein Buch macht diesen Zeitenwechsel deutlich - und auf kurzweilige Art nachlesbar. Naturgemäß ist der Versuch, die Vielfalt eines so riesigen Lebensraums wie des Karakorums zwischen zwei Buchdeckel zu pressen, von Kompromissen gekennzeichnet. Einige Beschreibungen und Erklärungen, die sich mit den politischen, sozialen, religiösen und landeskundlichen Hintergründen Pakistans befassen, müssen fast zwangsläufig an der Oberfläche bleiben. Dennoch liest man auch diese Kapitel gerne: In ihrer gelungenen Verbindung von allgemein Wissenswertem und persönlich Erlebtem heben sie sich von den sonst üblichen Beschreibungen in ähnlich konzipierten Bildbänden wohltuend ab. (tom)

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