Wunderschön, aber auch dramatisch und gewaltig zeigt dieses geografische Jugendsachbuch die Kräfte der Natur. Fantastische Fotos, Computerbilder und Satellitenaufnahmen zeigen die unterschiedlichsten Naturphänomene rund um die Erde. In kurzen Erläuterungen sind die jeweils wichtigsten Fakten zusammengefasst und die verschiedenen Naturerscheinungen werden leicht verständlich erklärt. So gelingt es, den jungen Lesern das Gefühl zu vermitteln, auf einem ganz besonderen Planeten zu leben. Ab 10 Jahren.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ganz "ohne Beschönigung", wie Hans Gärtner goutiert, beschreibt das Buch über den "brodelnden, unruhigen, aufbegehrenden Kraftball" Erde die Phänomene der Naturgewalten - natürlich nicht, ohne auch immer gleich ohne Verschleierung den Urheber zu benennen, ob das nun der Mensch ist oder "nur" Veränderungen im Weltall. So erhält der jugendliche Leser, wie Gärtner findet, ein absolut realistisches, faktenunterlegtes Bild von den Geschehnissen auf der Erde, und es wird auch auf alle in Zukunft denkbaren negativen Konsequenzen hingewiesen. Dabei lasse Autor Trevor Day auch die nicht spontan beobachtbaren, schleichenden Veränderungen auf dem Planeten nicht außer Acht, wie das Aussterben von Tierarten oder die Gesteinsumwandlung, lobt der Rezensent. Auch, dass das Buch "erdgeschichtlich wie zeitnah und begrifflich verlässlich" ist, mache es zu einem ernstzunehmenden, anspruchsvollen Werk, dem zwar jeder Optimismus fehle, aber eben deswegen, weil es nichts verschweigt - und das ist heute ohnehin recht abgeklärten jungen Menschen ab zwölf Jahren durchaus zumutbar, wie sich der Rezension entnehmen lässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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