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Wer etwas fremd nennt, hat immer schon die Relation zum Eigenen mitbedacht. Und daß die Wilden so fremd sind, wie wir sie haben wollen, wissen wir spätestens seit Kolumbus. Was aber ist das »Fremde«? Und worin liegt die eigentümliche Faszination, die von ihm ausgeht?
Wir sind darüber hinweg, im Fremden nur das Eigene zu sehen oder das Eigene an das Fremde preiszugeben. Älteren Konzeptionen einer negativen Aneignung des Fremden, die es enteignen, stehen neuere einer positiven Aneignung gegenüber. Wo aber liegen die Grenzen des Verstehens? Wie ist es möglich und was legt es nahe, das Fremde…mehr

Produktbeschreibung
Wer etwas fremd nennt, hat immer schon die Relation zum Eigenen mitbedacht. Und daß die Wilden so fremd sind, wie wir sie haben wollen, wissen wir spätestens seit Kolumbus. Was aber ist das »Fremde«? Und worin liegt die eigentümliche Faszination, die von ihm ausgeht?

Wir sind darüber hinweg, im Fremden nur das Eigene zu sehen oder das Eigene an das Fremde preiszugeben. Älteren Konzeptionen einer negativen Aneignung des Fremden, die es enteignen, stehen neuere einer positiven Aneignung gegenüber. Wo aber liegen die Grenzen des Verstehens? Wie ist es möglich und was legt es nahe, das Fremde fremd sein zu lassen, ohne es auszuschließen?

Dieser Band vereinigt Beiträge aus dem Bereich der Soziologie mit solchen aus den Kunstwissenschaften. Denn insbesondere die Künste haben sich mit dem Fremden als dem zeitlich, räumlich oder soziologisch Fernen immer wieder auseinandergesetzt. Aber auch die umgekehrte Sichtweise, der Blick des vermeintlich Fremden auf unsere Welt, kommt nicht zu kurz.