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Noch nie war so oft von Faszination die Rede wie heute. Gleichwohl haben sich die Kulturwissenschaften bislang kaum eingehender mit dem Begriff der Faszination und seiner Geschichte auseinandergesetzt. Zu Unrecht, denn im Verlauf des 20. Jahrhunderts erlebt die Faszination einen beispiellosen Aufstieg und läuft verwandten Begriffen wie dem Erhabenen, Interesse, Enthusiasmus oder dem Wunderbaren den Rang ab. Faszination - so die These, die diesem Band zugrunde liegt - ist mehr als nur ein inflationär gebrauchtes Schlagwort der Erlebnisgesellschaft: Sie bildet eine entscheidende Produktivkraft…mehr

Produktbeschreibung
Noch nie war so oft von Faszination die Rede wie heute. Gleichwohl haben sich die Kulturwissenschaften bislang kaum eingehender mit dem Begriff der Faszination und seiner Geschichte auseinandergesetzt. Zu Unrecht, denn im Verlauf des 20. Jahrhunderts erlebt die Faszination einen beispiellosen Aufstieg und läuft verwandten Begriffen wie dem Erhabenen, Interesse, Enthusiasmus oder dem Wunderbaren den Rang ab. Faszination - so die These, die diesem Band zugrunde liegt - ist mehr als nur ein inflationär gebrauchtes Schlagwort der Erlebnisgesellschaft: Sie bildet eine entscheidende Produktivkraft der modernen und postmodernen Kultur. Und sie kann von den Kulturwissenschaften als Schlüsselkategorie für das Verständnis medialer, ökonomischer und künstlerischer Prozesse operationalisierbar gemacht werden.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Andy Hahnemann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Das populäre deutschsprachige Sachbuch im 20. Jahrhundert an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Björn Weyand ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur II der Goethe-Universität Frankfurt am Main.