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Hinter dem berühmten Detektiv Father Brown steckt in Wirklichkeit Father John O’Connor – ein realer, irischstämmiger Pfarrer in England. In zweifacher Weise nahm er Einfluß auf G.K. Chesterton: er inspirierte ihn zum Schreiben von Kriminalgeschichten und er verkörperte derart bodenständig und klug die katholische Kirche, daß sich Chesterton immer mehr zu diesem Glauben und dieser Weltsicht hingezogen fühlte. Nach einer glaubensfernen Periode hatte er durch seine Frau zur anglikanischen Kirche zurückgefunden, spürte aber immer deutlicher, daß dies noch nicht seine innere Heimat war. 1922 trat…mehr

Produktbeschreibung
Hinter dem berühmten Detektiv Father Brown steckt in Wirklichkeit Father John O’Connor – ein realer, irischstämmiger Pfarrer in England. In zweifacher Weise nahm er Einfluß auf G.K. Chesterton: er inspirierte ihn zum Schreiben von Kriminalgeschichten und er verkörperte derart bodenständig und klug die katholische Kirche, daß sich Chesterton immer mehr zu diesem Glauben und dieser Weltsicht hingezogen fühlte. Nach einer glaubensfernen Periode hatte er durch seine Frau zur anglikanischen Kirche zurückgefunden, spürte aber immer deutlicher, daß dies noch nicht seine innere Heimat war. 1922 trat Chesterton schließlich zur Katholischen Kirche über, begleitet von Father O’Connor, 1926 auch seine Gattin Frances. Im selben Jahr erschien das Buch Katholische Kirche und Konversion. Chesterton beschreibt in ihm nicht nur seinen persönlichen Weg in die Kirche Father Browns: Bei der Auseinandersetzung mit den Vorurteilen gegenüber der Kirche entdeckte er zunehmend Ungereimtheiten, ohne sich den Katholiken deshalb zunächst besonders verbunden zu fühlen. Doch seine Einsichten alarmieren ihn schließlich und nach langer Suche und Denkarbeit findet er den rettenden Hafen, das wirkliche Glück. Aber Chesterton beschreibt nicht nur seine Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Argumenten, sondern auch das Glück des Konvertiten, der fernab aller irdischen Dinge die größte und wichtigste Heimat gefunden hat. Und es ergibt sich ein eklatanter Widerspruch: Auf der einen Seite die innere Verfaßtheit des Gott-Suchenden, der am Ziel und ergriffen von der erfahrbaren Glückseligkeit ankommt, auf der anderen Seite das Unverständnis der Menschen seiner Umwelt, die eben jenen bei Gott-Ankommenden und seine Probleme zu kennen glauben und nun vermeintlich eine tiefe Lebenskrise ausmachen, die unweigerlich zum Unheil führen müsse. Seine geistvolle und tiefgründige Darstellung enthält dabei wie immer auch Allgemeingültiges und Prophetisches über die Kirche. Sie erscheint, vermehrt um einen Anhang und ein ausführliches Nachwort, zum ersten Mal auf Deutsch.