Endlich Urlaub! Manche mögen ja Aktiv-Urlaub, so mit Bergwanderung oder Segeltörn. Andere bevorzugen mehr den Urlaub auf der Hängematte. Ja, einfach ausruhen, sonnen und faulenzen … und natürlich ein Buch zum Entspannen. Das liefert jetzt der Diogenes Verlag mit seinem Faulenzer-Lesebuch.
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Auswahlband versammelt Prosatexte und Gedichte, in denen Faulenzer, Müßiggänger, Drückeberger,…mehrEndlich Urlaub! Manche mögen ja Aktiv-Urlaub, so mit Bergwanderung oder Segeltörn. Andere bevorzugen mehr den Urlaub auf der Hängematte. Ja, einfach ausruhen, sonnen und faulenzen … und natürlich ein Buch zum Entspannen. Das liefert jetzt der Diogenes Verlag mit seinem Faulenzer-Lesebuch.
Der Auswahlband versammelt Prosatexte und Gedichte, in denen Faulenzer, Müßiggänger, Drückeberger, Lebenskünstler oder Wolkengucker die Helden sind. Dabei fällt sofort auf, dass sich scheinbar selbst große Schriftsteller für das süße Nichtstun begeistern können, denn die 35 Texte stammen von so bekannten Autoren wie Robert Louis Stevenson, Hermann Hesse, Mark Twain, Martin Suter oder Gotthold Ephraim Lessing.
Den Auftakt macht der polnische Schriftsteller Sławomir Mrożek mit „Der achte Tag“, wo er in einem zähen Disput mit dem lieben Herrgott sieben freie Tage in der Woche aushandelt. Der Brite David Lodge erzählt von „Einem Mann, der nicht aufstehen wollte“, doch schließlich im Bett eine böse Überraschung erlebt. Hermann Hesse grübelt über „Die Kunst des Müßiggangs“ und der französische Arzt Paul Lafargue fordert „Das Recht auf Faulheit“.
Natürlich gibt es auch einen Textauszug aus Joseph von Eichendorffs Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ und Francois Villon preist in einer Ballade das angenehme Leben. Den Schlusspunkt setzt Joseph Roth mit einer humorvollen Betrachtung „Die Rentabilität der Faulheit“.
Das Faulenzer-Lesebuch vereint klassische und moderne Geschichten, es ist die ideale Urlaubslektüre zum Abschalten - und das nicht nur in der Hängematte oder auf dem Balkon, sondern auch nach einer anstrengenden Bergtour.
Manfred Orlick