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Die vorliegende Ausgabe gibt das Gesamtwerk zum ersten Mal in der Druckgeschichte der Faust-Dichtung in einer wirklich zuverlässigen, authentischen Textgestalt. Faust I folgt der am sorgfältigsten geprüften Ausgabe zu Goethes Lebzeiten, Faust II der großen Weimarer Reinschrift. Die Frühe Fassung ( Urfaust) erscheint in absolut getreuer Wiedergabe der Handschrift des Hoffräuleins v. Göchhausen. Die als Paralipomena bekannten Entwürfe sind hier vervollständigt und grundlegend neu nach den Handschriften wiedergegeben worden. Darüber hinaus enthält der Textband eine umfangreiche Dokumentation der…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Ausgabe gibt das Gesamtwerk zum ersten Mal in der Druckgeschichte der Faust-Dichtung in einer wirklich zuverlässigen, authentischen Textgestalt. Faust I folgt der am sorgfältigsten geprüften Ausgabe zu Goethes Lebzeiten, Faust II der großen Weimarer Reinschrift. Die Frühe Fassung ( Urfaust) erscheint in absolut getreuer Wiedergabe der Handschrift des Hoffräuleins v. Göchhausen. Die als Paralipomena bekannten Entwürfe sind hier vervollständigt und grundlegend neu nach den Handschriften wiedergegeben worden. Darüber hinaus enthält der Textband eine umfangreiche Dokumentation der Entstehungsgeschichte, Goethes Leseanweisungen zum Faust, Handschriften-Abbildungen und die Theaterzeichnungen des Autors. Außerdem die vom Herausgeber aufgrund der Handschriften vorschlagsweise rekonstruierte Satansmesse der Walpurgisnacht, die Goethe verschlossen hielt, weil er sie im Blick auf das zeitgenössische Publikum als unzumutbar ansah.
Autorenporträt
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.