In einem Klosterkeller in Maulbronn soll die siebzehnjährige Maria vom Teufel geschwängert worden sein. Man schafft sie zu einem Küfermeister nach Knittlingen, wo sie ihr Kind zur Welt bringt: Johann Georg Faust. Schon früh gilt der seltsame Junge als Teufelsbastard mit besonderen Fähigkeiten. Er vermag Holzpuppen tanzen zu lassen, heilt Kranke durch Handauflegen - und er hat einen Hang zur Alchemie. Selbst Johannes Burrus, der Abt von Maulbronn, ist von dem Jungen fasziniert. Er faßt einen teuflischen Entschluß: Faust soll sein vor dem Bankrott stehendes Kloster retten, indem er Gold macht - oder er wird in Schimpf und Schande untergehen.