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Friedrich Theodor Vischer (1807-1887) war Ästhetiker und Literaturwissenschaftler, Literat und Philosoph, Essayist und Politiker - und mit seinem 1862 erschienenen Faust. Der Tragödie dritter Teil (die zweite, stark veränderte und erweiterte Ausgabe erschien 1886) schrieb er die wohl beste deutsche Literaturparodie. Diese wendet sich sowohl gegen das "halbkindische Altersprodukt" Faust II des "Allegorientrödlers" und "Geheimnisdüftlers" Goethe als auch gegen die Faust-Interpreten - unterteilt in "Stoffhuber" und "Sinnhuber" -, die sich an Goethes Faust zu Tode erklären und deuten.Der Text…mehr

Produktbeschreibung
Friedrich Theodor Vischer (1807-1887) war Ästhetiker und Literaturwissenschaftler, Literat und Philosoph, Essayist und Politiker - und mit seinem 1862 erschienenen Faust. Der Tragödie dritter Teil (die zweite, stark veränderte und erweiterte Ausgabe erschien 1886) schrieb er die wohl beste deutsche Literaturparodie. Diese wendet sich sowohl gegen das "halbkindische Altersprodukt" Faust II des "Allegorientrödlers" und "Geheimnisdüftlers" Goethe als auch gegen die Faust-Interpreten - unterteilt in "Stoffhuber" und "Sinnhuber" -, die sich an Goethes Faust zu Tode erklären und deuten.Der Text folgt der zweiten Auflage von 1886. Mit Anmerkungen, Literaturhinweisen und einem Nachwort von Fritz Martini.
Autorenporträt
Friedrich Theodor Vischer (seit 1870: von), 30. 6. 1807 Ludwigsburg - 14. 9. 1887 Gmunden am Traunsee. Der Pfarrersohn schlug nach der Gymnasialzeit in Stuttgart zunächst die theologische Laufbahn ein (1821 theologisches Seminar Blaubeuren, ab 1825 Tübinger Stift, 1830 Vikariat, 1831 Repetent in Maulbronn, 1833-36 in Tübingen), wechselte aber dann zur Ästhetik und habilitierte sich 1836 in Tübingen (1837 a. o., 1844 o. Professor für Ästhetik). 1848 wurde er als liberaler Abgeordneter ins Frankfurter Parlament gewählt, 1855 folgte er einem Ruf an das Züricher Polytechnikum. 1866 wechselte er als Professor für Ästhetik und dt. Literatur zum Polytechnikum nach Stuttgart. Er starb auf dem Weg nach Venedig