Ein ungewöhnliches Zusammentreffen: Der Künstler Peter Sis und Goethes Faust. Wie setzt ein gebürtiger Tscheche, der heute in den USA lebt eine so urdeutsche Gestalt wie den Doktor Faust in Bilder um? Ganz einfach: Auf die ihm eigene magische und poetische Weise!
"Die Kunst von Peter Sís überträgt mühelos Träume und Mythen", schreibt die F.A.Z., und in der SZ wird Sís' Galilei-Buch gerühmt als "eine außergewöhnliche Komposition der Buchillustration, bei der Comenius' Orbis sensualium pictus genauso Pate gestanden haben könnte wie Hieronymus Boschs Alptraumwelt". Wie nähert sich ein gebürtiger Tscheche, der in den USA lebt und den Kopf voller alter und neuer, westlicher und östlicher Bilder hat, einer angeblich so deutschen Gestalt wie dem Doktor Faust, wie nähert er sich Mephisto, Gretchen und Frau Marthe und was macht er mit: "Das also ist des Pudels Kern ...", "Vom Eise befreit ..." oder "uns ist ganz kannibalisch wohl ..."? Peter Sís hat seine Sichtweise auf Goethes Faust in zehn kostbare Illustrationsblätter gebannt, die je einer der zentralen Szenen dieses Grund-Textes der deutschen Literatur gelten: Ikonen zwischen Bühnenbild-Entwurf und Flaschenpost, zwischen Pointillismus und Karikatur.
"Die Kunst von Peter Sís überträgt mühelos Träume und Mythen", schreibt die F.A.Z., und in der SZ wird Sís' Galilei-Buch gerühmt als "eine außergewöhnliche Komposition der Buchillustration, bei der Comenius' Orbis sensualium pictus genauso Pate gestanden haben könnte wie Hieronymus Boschs Alptraumwelt". Wie nähert sich ein gebürtiger Tscheche, der in den USA lebt und den Kopf voller alter und neuer, westlicher und östlicher Bilder hat, einer angeblich so deutschen Gestalt wie dem Doktor Faust, wie nähert er sich Mephisto, Gretchen und Frau Marthe und was macht er mit: "Das also ist des Pudels Kern ...", "Vom Eise befreit ..." oder "uns ist ganz kannibalisch wohl ..."? Peter Sís hat seine Sichtweise auf Goethes Faust in zehn kostbare Illustrationsblätter gebannt, die je einer der zentralen Szenen dieses Grund-Textes der deutschen Literatur gelten: Ikonen zwischen Bühnenbild-Entwurf und Flaschenpost, zwischen Pointillismus und Karikatur.