In Marokko ist das Gewicht der Industrialisierung in der nationalen Wirtschaft nach wie vor unzureichend, um den strukturellen Wandel langfristig zu erhalten. Diese Transformation erfordert ein Überdenken der Konzeption und Umsetzung der öffentlichen Wachstumspolitik, um eine bessere Reallokation der mobilisierten Inputs zu erreichen, wobei die ADI mit ihren positiven Spillover-Effekten einen echten Hebel für die Transformation darstellen. Das Hauptziel dieses Buches besteht darin, die Auswirkungen der ausländischen Direktinvestitionen im verarbeitenden Gewerbe auf die Leistungsfähigkeit der Industrie in Marokko zu untersuchen. Dabei werden die kurz- und langfristigen Effekte der getroffenen Variablen einschließlich der wirtschaftlichen und institutionellen Kontrollvariablen geschätzt. Wir werden jedoch eine ökonometrische Analyse dieser Beziehung für den marokkanischen Fall durchführen, indem wir eine Modellierung nach ARDL (Autoregressive Distributed Lag) und den Granger-Kausalitätstest im Sinne von TodaYamamoto verwenden. Die ökonometrische Analyse wird für den Zeitraum 1998-2019 unter Berücksichtigung von drei empirischen Versuchen (einfache Regression, Regression unter Kontrolle der ökonomischen Variablen und eine Regression unter Hinzufügung institutioneller Parameter) durchgeführt.