Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 2.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "FDIs - ein Schwergewicht der Entwicklungsfinanzierung" behandelt den bis zur Finanzkrise beobachtbaren Wachstumstrend der ausländischen Direktinvestitionen, die in der Entwicklungsfinanzierung den betriebswirtschaftlichen Bereich abdeckt; somit dem Gewinnmaximierungskalkül unterliegt. Dominierten in früheren Jahrhunderten vor allem der Import und Export die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern, so gewannen in den letzten Jahrzehnten auch die grenzüberschreitenden Investitionen immer mehr an Bedeutung.Nicht abstreiten lässt sich die Tatsache, dass diese Investitionen zum Großteil immer noch im und vom Okzident getätigt werden. Dennoch gehören sie für viele Entwicklungsländer zu einer der wichtigsten Geld- und Devisenquellen. Nicht zu verleugnen ist ein neuer bis zur Finanzkrise andauernder Impuls: Anteilsmäßig gewannen die Entwicklungsländer im Bereich der FDIs (foreign direct investment) immer mehr an Bedeutung. Zwar gelangte der Großteil des Kapitals eher in die Schwellenländer, deren Infrastruktur bereits gut ausgebaut ist oder die besondere Rohstoffvorkommen haben, aber auch den LDC (least developed countries) fiel dabei ein größerer Anteil zu. Die Finanzkrise hat ein Abflauen der Investitionsfreudigkeit herbeigeführt. Die FDI-flows sind stark zurückgegangen; nicht allein im Finanzsektor. Schien es zu Beginn noch so, also könnten die Entwicklungsländer gut mit der Krise umgehen, hat sich nun doch gezeigt, dass auch sie hart getroffen worden sind.
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