Federspiel : Das ist ein giftig-schönes Feuerwerk über den Ausbruch dreier Frauen aus dem Gefängnis eingefahrener Beziehungsmuster. Über drei Frauen, die sich in der Liebe zu Männern und in der Sorge um sie wie in einem Spinnennetz verfangen und ihr Leben darüber verlieren. Die sich aufopfern und tyrannisieren und betrügen lassen. Bis sie ihren eigenen Kopf entdecken und begreifen, dass es auch ganz anders geht
In diesem Band dreier kunstvoll ineinander verwobener und miteinander korrespondierender Novellen erzählt Kerstin Hensel von Frauen, deren Leben auf merkwürdige Weise festgefahren zu sein scheint. Da ist die Frau, die sich verpflichtet sieht, mit ihrem liebenswert-versponnenen Bruder auf einen entlegenen Hof in Südtirol zu ziehen, um dort zur Ruhe zufinden. Bis sie eines Tages genug hat und sich mit dem mitgebrachten Wohnwagen davonmacht und die Hofbewohner in ihrer schönen Einöde zurücklässt. Eine andere Novelle erzählt von einer Frau, die sich geduldig dem Diktat ihres Ehemanns beugt, der eine Obsession für die Pflege der deutschen Grammatik besitzt. Doch als ihr Gatte seinen pädagogischen Eifer äußerst erfolgreich an einer jungen Schülerin aus Russland erprobt, ist es für sie genug. Sie schlägt die Türe der gemeinsamen Wohnung hinter sich zu und lässt ihren Ehemann in seiner geordneten Vorhölle zurück.
Kerstin Hensels Novellen erzählen von seltsam skurrilen Beziehungen, in denen sich gleichwohl auf wunderbar hintersinnige Weise die historischen Umbrüche in Deutschland spiegeln. Und sie erzählen von drei Frauen, die sich lange in geduldiger Liebe verzehren, bis sie beschließen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Denn manchmal ist das Leben allein eine echte Alternative zu einem Leben zu zweit.
In diesem Band dreier kunstvoll ineinander verwobener und miteinander korrespondierender Novellen erzählt Kerstin Hensel von Frauen, deren Leben auf merkwürdige Weise festgefahren zu sein scheint. Da ist die Frau, die sich verpflichtet sieht, mit ihrem liebenswert-versponnenen Bruder auf einen entlegenen Hof in Südtirol zu ziehen, um dort zur Ruhe zufinden. Bis sie eines Tages genug hat und sich mit dem mitgebrachten Wohnwagen davonmacht und die Hofbewohner in ihrer schönen Einöde zurücklässt. Eine andere Novelle erzählt von einer Frau, die sich geduldig dem Diktat ihres Ehemanns beugt, der eine Obsession für die Pflege der deutschen Grammatik besitzt. Doch als ihr Gatte seinen pädagogischen Eifer äußerst erfolgreich an einer jungen Schülerin aus Russland erprobt, ist es für sie genug. Sie schlägt die Türe der gemeinsamen Wohnung hinter sich zu und lässt ihren Ehemann in seiner geordneten Vorhölle zurück.
Kerstin Hensels Novellen erzählen von seltsam skurrilen Beziehungen, in denen sich gleichwohl auf wunderbar hintersinnige Weise die historischen Umbrüche in Deutschland spiegeln. Und sie erzählen von drei Frauen, die sich lange in geduldiger Liebe verzehren, bis sie beschließen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Denn manchmal ist das Leben allein eine echte Alternative zu einem Leben zu zweit.