Meine Meinung:
Nachdem "Federherz" an einer äußert turbulenten Stelle endete war die Spannung auf dem Höchstpunjt. "Federwelt" greift diesen Moment auf und holt und wieder direkt ab, an der Stelle als sich für Mischa alles wendet.
Nachdem Band 1 vor allem durch Urban Fantasy besticht, trumpft
Band 2 mit purer Fantasy auf, denn nun reist Mischa nach Hain und wir erleben durch sie diese…mehrMeine Meinung:
Nachdem "Federherz" an einer äußert turbulenten Stelle endete war die Spannung auf dem Höchstpunjt. "Federwelt" greift diesen Moment auf und holt und wieder direkt ab, an der Stelle als sich für Mischa alles wendet.
Nachdem Band 1 vor allem durch Urban Fantasy besticht, trumpft Band 2 mit purer Fantasy auf, denn nun reist Mischa nach Hain und wir erleben durch sie diese fantastische Welt. In Hain gibt es vor allem viel mehr Natur als in unserer Welt. Die Völker leben naturbelassener, in Wäldern oder auf Bäumen. Nur die Hauptstadt Haynyr ist eine Ausnahme, in der Mitte einer Wüste besteht sie aus Gebäuden und sprüht vor Leben. Es war wunderbar durch Mischas Augen das Land Hain zu entdecken, auch Mischa selbst ist davon fasziniert.
In "Federwelt" erlebt Mischa Hain und macht dadurch eine neue Erfahrung. Ihre Reaktion auf die Personen die sie dort und trifft und die Entscheidungen die getroffen werden sind teilweise sehr starrsinnig und stur, aber genau dadurch entsteht die Dramatik und die Spannung. Eben weil sich Mischa nicht "richtig" entscheidet sondern ihren Kopf durchsetzen und selbst entscheiden will erhält die Geschichte immer wieder Aufschwung. Diese Abschnitte waren für mich immer die aufregendsten, denn einerseits habe ich mich über Mischa "aufgeregt", anderseits sorgte es für Aufregung, was sie mit ihren Reaktionen provoziert und in Gang setzt. Mischa war damit für mich in diesem Band der authentischste Charakter.
Das Finale der Dilogie bringt Spannung, neue interessante Charakter und Wendungen mit sich, denen man als Leser gerne folgt. Für mich war Thekla, die Erzin von Hain, die Protagonistin die für mich in diesem Teil die meisten Facetten hatte. Ihre Auftritte habe ich besonders gern verfolgt. Aber auch Marts macht eine unglaubliche Wendung durch, während er im ersten Teil für mich noch das personifizierte Böse war, mal abgesehen von den Lykoten an sich, wandelt er sich im zweiten Band nochmal und plötzlich verändert sich das Bild von den Lykoten. Ich möchte aber nicht zu viel vor weg nehmen.
Wie schon im ersten Band konnte mich Elisabeth Denis durch ihren Schreibstil überzeugen und die Seiten flogen nur so dahin. Ich hätte mir fast noch mehr gewünscht, denn an manchen Stellen waren die Entwicklungen so rasant, dass man als Leser richtig überrumpelt war. Potential für mehr, und auch eine Fortsetzung, ist auf jeden Fall da, und wünsche würde ich es mir. Für mich als Romantik-Liebhaber war das Ende natürlich ergreifend, und schon allein deshalb hoffe ich, dass ich irgendwann wieder zurückkehren darf nach Hainpforta.
Fazit:
Ein fantastisches Finale, dass mit Wendungen, Charakterentwicklungen und Spannung für eine wahres Lesevergnügen sorgt. Die Seiten fliegen, dank des Schreibstils, dahin und man kommt fast geschockt am Ende des Buches an und wünscht sich immer mehr. Ein gelungenes Finale der Dilogie "Federherz - Federwelt", die ich jedem Liebhaber von Fantasy-Büchern empfehlen kann.