ein bisschen langatmig, aber wunderschön geschrieben
Mit Jenny-Mai Nuyens ersten Teil der Triologie „die Sturmjäger von Aradon“ ist der jungen Autorin ein wunderschönes Werk mit ganz neuen, innovativen Ideen gelungen. Ein lebendes Land, daß von Lirium – Lebensenergie die vor allem zur Nutzung von
Magie gebraucht wird - gespeist wird. Sturmjäger, die besagtem Lirium hinterherjagen, wenn sich…mehrein bisschen langatmig, aber wunderschön geschrieben
Mit Jenny-Mai Nuyens ersten Teil der Triologie „die Sturmjäger von Aradon“ ist der jungen Autorin ein wunderschönes Werk mit ganz neuen, innovativen Ideen gelungen. Ein lebendes Land, daß von Lirium – Lebensenergie die vor allem zur Nutzung von Magie gebraucht wird - gespeist wird. Sturmjäger, die besagtem Lirium hinterherjagen, wenn sich Liriumstürme bilden, ein Wesen, das ganze Städte auslöscht, ihnen jedes Leben entzieht, während unlebendige Materie von diesen Angriffen verschont bleibt. Die Idee ist super, allerdings fand ich den Anfang des Buches ein bisschen langatmig. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl in eine etwas lange „Vorgeschichte“ geraten zu sein. Die letzten Seiten wiederum haben dann das nötige Tempo bewiesen, ich vermute stark, dass der zweite Band direkt so rasant weitergeht wie die letzten Seiten von Feenlicht.
Vor allem hat mich aber der Schreibstil überzeugt, Frau Nuyen jongliert so selbstverständlich mit der deutschen Sprache, wie andere Leute sich morgens die Zähne putzen.
Das Buch ist das Erste, das ich von dem Ausnahmetalent gelesen habe. Die genaue Beschreibung der Charaktere, sowie die präzise Hervorarbeitung bestimmter Verhaltensmuster der jeweiligen Protagonisten erweckt das Buch zum Leben. Man kann Hel, Nova, Mercurin, Gharra und die Anderen deutlich vor seinem inneren Auge sehen. Durch die Zeichnungen am Ende des Buches, die soweit ich weiß, von Frau Nuyen selbst gemalt wurden, wird dieser Umstand noch unterstützt. Sollte es, wieder erwarten, einmal mit der Autorenkarriere stocken, kann sich die Autorin sicher noch als Künstlerin verdient machen.
Fazit: Sehr gelungene Idee, toller Schreibstil, aber zu Beginn ein bisschen langatmig
4 von 5 Sternen