Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,65, Fachhochschule Bielefeld, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn sich ein Patient in ein Krankenhaus begibt, so erwartet er eine qualitativ hochwertige Dienstleistung ohne Komplikationen. Doch Schätzungen gehen von jährlich zwischen 31.600 und 83.000 Todesfällen aufgrund unerwünschter Folgen medizinischer Interventionen in deutschen Krankenhäusern aus.
Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Patientensicherheit liegt in der Einführung eines systematischen Fehlermanagements mit einem Fehlermeldesystem. Die dahinter liegende Idee ist es, einen aufgetreten Fehler nicht primär als Versagen, sondern als einen Indikator für Verbesserungsmöglichkeiten und Verbesserungsnotwendigkeiten zu verstehen. Ein gemeldeter Fehler wird analysiert und es werden in der Folge Maßnahmen ergriffen, die ein erneutes Auftreten eines ähnlichen Fehlers verhindern sollen.
Verfolgt ein Krankenhaus diese Strategie, so ist es darauf angewiesen, dass möglichst viele der aufgetreten Fehler gemeldet werden. Bis es von einem unerwünschten Ereignis aber zu einer durchgeführten Fehlermeldung kommt, sind für den Meldenden verschiedene Schwellen zu überwinden, an denen jeweils ein Teil der potentiellen Meldungen verloren geht.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden aus einer Analyse der Bedeutung von Fehlern und Fehlermanagement aus den Perspektiven der an einem Krankenhaus beteiligten Akteure zunächst eine Reihe von Anforderungen an ein Fehlermeldesystem abgeleitet, das die Überwindung dieser Schwellen erleichtern soll. Wichtig sind hier insbesondere die Vertraulichkeit und die Sanktionsfreiheit für den Meldenden, sowie die Entwicklung von Konsequenzen auf organisatorischer anstatt individueller Ebene. Unter Berücksichtigung der ermittelten Anforderungen wird dann ein Konzept für ein 'niedrigschwelliges' Meldesystem für latente und manifeste Fehler innerhalb eines Krankenhauses entwickelt, das im Kern aus der Kommunikation über anonyme E-Mail-Postfächer besteht und mit dem Betrieblichen Vorschlagswesen verknüpft ist.
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Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Patientensicherheit liegt in der Einführung eines systematischen Fehlermanagements mit einem Fehlermeldesystem. Die dahinter liegende Idee ist es, einen aufgetreten Fehler nicht primär als Versagen, sondern als einen Indikator für Verbesserungsmöglichkeiten und Verbesserungsnotwendigkeiten zu verstehen. Ein gemeldeter Fehler wird analysiert und es werden in der Folge Maßnahmen ergriffen, die ein erneutes Auftreten eines ähnlichen Fehlers verhindern sollen.
Verfolgt ein Krankenhaus diese Strategie, so ist es darauf angewiesen, dass möglichst viele der aufgetreten Fehler gemeldet werden. Bis es von einem unerwünschten Ereignis aber zu einer durchgeführten Fehlermeldung kommt, sind für den Meldenden verschiedene Schwellen zu überwinden, an denen jeweils ein Teil der potentiellen Meldungen verloren geht.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden aus einer Analyse der Bedeutung von Fehlern und Fehlermanagement aus den Perspektiven der an einem Krankenhaus beteiligten Akteure zunächst eine Reihe von Anforderungen an ein Fehlermeldesystem abgeleitet, das die Überwindung dieser Schwellen erleichtern soll. Wichtig sind hier insbesondere die Vertraulichkeit und die Sanktionsfreiheit für den Meldenden, sowie die Entwicklung von Konsequenzen auf organisatorischer anstatt individueller Ebene. Unter Berücksichtigung der ermittelten Anforderungen wird dann ein Konzept für ein 'niedrigschwelliges' Meldesystem für latente und manifeste Fehler innerhalb eines Krankenhauses entwickelt, das im Kern aus der Kommunikation über anonyme E-Mail-Postfächer besteht und mit dem Betrieblichen Vorschlagswesen verknüpft ist.
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