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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: 0,7, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unumstritten, dass sprachliche Fehler im Zuge des L2-Erwerbs nicht als Defizite aufgefasst werden sollten. Sie stellen eine grundlegende Zwischenstufe dar, die Aufschluss über den aktuellen Grad der Beherrschung einer Fremdsprache gibt. Es scheint daher von immenser Wichtigkeit Fehler von Fremdsprachenlernern genauer zu analysieren, um auf deren Ursprung aufmerksam zu werden.Im Fokus dieser Arbeit steht die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: 0,7, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unumstritten, dass sprachliche Fehler im Zuge des L2-Erwerbs nicht als Defizite aufgefasst werden sollten. Sie stellen eine grundlegende Zwischenstufe dar, die Aufschluss über den aktuellen Grad der Beherrschung einer Fremdsprache gibt. Es scheint daher von immenser Wichtigkeit Fehler von Fremdsprachenlernern genauer zu analysieren, um auf deren Ursprung aufmerksam zu werden.Im Fokus dieser Arbeit steht die korpuslinguistische Analyse vier typischer Fehler unterschiedlicher sprachlicher Ebenen, die im Laufe des Spracherwerbs des Deutschen auftreten: das Auslassen von reflexiven Personalpronomen, der falsche Artikelgebrauch, Auseinanderschreiben von Komposita und die falsche Verbflexion des Partizip Perfekt. Dazu werden Lernertexte eines Subkorpus des FALKO-Korpus hinsichtlich dieser Fehler in Zusammenhang mitpersonenbezogenen Merkmalen analysiert.Man sollte sich darüber bewusst sein, dass die Fehlerdefinition stets eng mit der jeweilig definierten Norm zusammenhängt. In dieser Arbeit steht allerdings nicht die Definition der jeweiligen Begriffe im Mittelpunkt, da Lernertexte mittels Fehlerannotationen analysiert werden. Die in den Korpora annotierten Fehler werden daher nicht in Frage gestellt.Diese Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil widmet sich der Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes. Hier werden das Suchtool ANNIS, das FALKO-Korpus und spezifisch der untersuchte Subkorpus vorgestellt. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden die genannten Fehlertypen in Hinblick auf Herkunftssprache, Geschlecht und Alter analysiert. Hierfür wird mithilfe von AQL-Abfragen zunächst die absolute Häufigkeit bestimmt, ferner wird hierüber eine Vergleichsmenge gesucht, um die Anzahl an normkonformen Schreibungen bzw. Verwendungen zu finden. Anschließend werden relative Häufigkeit und Konfidenzintervall bestimmt, mithilfe dessen die Differenzen innerhalb der Parameter auf Signifikanz geprüft werden können. Ausgehend dieses Ergebnisses können Schlussfolgerungen und Interpretationen hinsichtlich der potenziellen Fehlerquelle gezogen werden. Diese Analyse scheint besonders für die Fremdsprachendidaktik interessant zu sein, da Korrelationen zu Strukturen zweier Sprachpaare aufgefangen werden können und im Bereich der Fehlerkorrektur bzw. -prophylaxe behilflich sein können.
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