In dieser Arbeit werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die an einem stark gestörten Hochdruck-/Hochtemperatur-Reservoir (HP/HT) in der Nordsee durchgeführt wurde. Der Druck des Reservoirs fiel in den ersten sieben Monaten der Produktion um die Hälfte des anfänglichen Drucks ab und stabilisierte sich dann für die nächsten acht Jahre mit einem Druck oberhalb des Blasenpunkts, was auf eine Wiederanreicherung aus einem anderen Kompartiment schließen lässt. In jüngster Zeit hat sich gezeigt, dass der Zusammenbruch von Störungsabdichtungen erhebliche Auswirkungen auf die Förderung hat. Die Fähigkeit, diese Auswirkungen auf die Bohrlochproduktivität vorherzusagen, ist entscheidend für die optimale Platzierung von Bohrlöchern, für das Reservoir-Management und für Entscheidungen zur Feldentwicklung, insbesondere für HP/HT-Tiefwasserentwicklungen. Obwohl Geschichtsübereinstimmungen immer nicht eindeutig sind, besteht die Gefahr, dass Verwerfungs-Transmissibilitäts-Multiplikatorenverwendet werden, um andere Probleme im Zusammenhang mit Reservoir-Modellen zu kompensieren. Diese Arbeit füllt die Wissenslücken bei der dynamischen Modellierung von Verwerfungsabdichtungen, indem sie ein neues Konzept vorstellt, wie man die Abdichtungsart von Reservoirgrenzen charakterisieren und History Matches in Reservoiren erreichen kann, in denen sich die Abdichtungsfaktoren dynamisch ändern.
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