Der Fehlzeiten-Report vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und der Universität Bielefeld liefert jedes Jahr umfassende Daten und Analysen zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft. Aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben werden vorgestellt.
Das Schwerpunktthema des diesjährigen Reports lautet "Work-Life-Balance". Eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik kann sich dem wachsenden Bedürfnis der Menschen nach einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Beruf, Familie und Privatleben nicht länger verschließen. Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Produktivität der Beschäftigten sind abhängig von einer gelungenen Balance und entscheidend für den Unternehmenserfolg. Konflikte zwischen der Arbeit und dem Privatbereich belasten Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen. Wachsende Anforderungen an die Mitarbeiter in einer veränderten Arbeitswelt und ein steigender Anteil erwerbstätiger Frauen machen personalpolitische Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Work-Life-Balance immer wichtiger. Der Fehlzeiten-Report zeigt, wie die Betriebe den Mitarbeitern dabei helfen können, Beruf und Privatleben besser miteinander in Einklang zu bringen.
Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen
Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
Vergleichende Analysen nach Ländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
Anschauliche Darstellung der vorhandenen Zahlen durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen
Unverzichtbar für Unternehmer, Führungskräfte und Arbeitnehmervertreter sowie alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das Schwerpunktthema des diesjährigen Reports lautet "Work-Life-Balance". Eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik kann sich dem wachsenden Bedürfnis der Menschen nach einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Beruf, Familie und Privatleben nicht länger verschließen. Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Produktivität der Beschäftigten sind abhängig von einer gelungenen Balance und entscheidend für den Unternehmenserfolg. Konflikte zwischen der Arbeit und dem Privatbereich belasten Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen. Wachsende Anforderungen an die Mitarbeiter in einer veränderten Arbeitswelt und ein steigender Anteil erwerbstätiger Frauen machen personalpolitische Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Work-Life-Balance immer wichtiger. Der Fehlzeiten-Report zeigt, wie die Betriebe den Mitarbeitern dabei helfen können, Beruf und Privatleben besser miteinander in Einklang zu bringen.
Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen
Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
Vergleichende Analysen nach Ländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
Anschauliche Darstellung der vorhandenen Zahlen durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen
Unverzichtbar für Unternehmer, Führungskräfte und Arbeitnehmervertreter sowie alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.01.2005Arbeit, Leben, Balance
Ein Bericht über krankheitsbedingte Fehlzeiten in Unternehmen
Bernhard Badura/Henner Schellschmidt/Christian Vetter (Herausgeber): Fehlzeiten-Report 2003. Wettbewerbsfaktor Work-Life-Balance. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. Springer Verlag, Berlin 2004, 516 Seiten, 29,95 Euro.
Das vorliegende Sammelwerk, das von Bernhard Badura (Universität Bielefeld), Henner Schellschmidt und Christian Vetter (beide vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Bonn) herausgegeben worden ist, hat bereits eine Tradition. Der diesjährige Band ist der fünfte in seiner Reihe. Er gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil wird das Schwerpunktthema "Work-Life-Balance" behandelt. Der zweite, statistisch geprägte Teil beinhaltet umfangreiche Daten und Analysen krankheitsbedingter Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft 2002.
Hinter dem Schlagwort "Work-Life-Balance" verbirgt sich ein hochaktuelles und in Zeiten angespannter Arbeitsmärkte nicht gerade leicht umzusetzendes betriebliches Gestaltungsfeld: Es geht um eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik, die auf eine zweifellos wünschenswerte bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben des erwerbstätigen Menschen abzielt. In einer Reihe von Fachbeiträgen aus der Feder verschiedener Experten werden Lösungsansätze dargestellt, leider jedoch wenig kritisch hinterfragt. Die Autoren meinen, daß es hierzulande neuer Formen der Arbeitsorganisation und Arbeitszeitregelung mit dem Ziel einer besseren Work-Life-Balance bedürfe. Diese Notwendigkeit ergebe sich nicht zuletzt in Anbetracht der problematischen demographischen Entwicklung und auch eines steigenden Anteils erwerbstätiger Frauen. In den lesenswerten Beiträgen werden flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit, betrieblich geförderte Kinderbetreuung, Berufstätigkeit und Verpflichtungen in der familiären Pflege sowie einige "Models of Good Practice" aus ausgewählten Unternehmen vorgestellt. Es lohnt sich, über deren flächendeckende Anwendbarkeit in der Wirtschaft zu diskutieren.
Im zweiten, recht nüchternen Teil des Bandes werden auf der Basis der Krankmeldungen der 10,9 Millionen erwerbstätigen AOK-Mitglieder 2002 umfangreiche Daten und interessante Analysen zur Krankenstandsentwicklung insgesamt, aber auch zur Häufigkeit einzelner Erkrankungen der Erwerbstätigen in der deutschen Wirtschaft dargeboten. Der Leser erhält statistisch gut fundierte Einblicke in die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen. Die statistischen Befunde sind nicht völlig überraschend: Der Trend zu niedrigen Krankenständen in der deutschen Wirtschaft hat 2002 zugenommen. Hierauf hat nicht zuletzt die schwierige Verfassung des Arbeitsmarktes eingewirkt.
Interessant ist die empirisch fundierte Sonderanalyse über die praktische Bedeutung des gesetzlichen Anspruchs auf Freistellung erwerbstätiger Eltern zur Pflege und Betreuung erkrankter Kinder. Die Erkrankung eines Kindes stellt für berufstätige Eltern und besonders für Alleinerziehende eine schwer lösbare Herausforderung dar. Die Statistik zeigt, daß die gesetzlich zustehenden Freistellungstage von den erwerbstätigen Eltern bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Durchschnittlich fehlte jeder Mitarbeiter wegen der Betreuung eines kranken Kindes 3,1 Tage am Arbeitsplatz.
Insgesamt bietet der Fehlzeiten-Report 2003 nicht nur umfangreiches statistisches Material über den Zusammenhang zwischen Arbeitswelt und Krankheit, sondern skizziert auch weiter zu diskutierende personalpolitische Maßnahmen, die Beruf und Privatleben der Mitarbeiter besser miteinander in Einklang zu bringen vermögen. Dieser Report geht die erwerbstätigen Menschen, Personalverantwortliche, aber auch Entscheidungsträger in der Politik an.
ROBERT FIETEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Bericht über krankheitsbedingte Fehlzeiten in Unternehmen
Bernhard Badura/Henner Schellschmidt/Christian Vetter (Herausgeber): Fehlzeiten-Report 2003. Wettbewerbsfaktor Work-Life-Balance. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. Springer Verlag, Berlin 2004, 516 Seiten, 29,95 Euro.
Das vorliegende Sammelwerk, das von Bernhard Badura (Universität Bielefeld), Henner Schellschmidt und Christian Vetter (beide vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Bonn) herausgegeben worden ist, hat bereits eine Tradition. Der diesjährige Band ist der fünfte in seiner Reihe. Er gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil wird das Schwerpunktthema "Work-Life-Balance" behandelt. Der zweite, statistisch geprägte Teil beinhaltet umfangreiche Daten und Analysen krankheitsbedingter Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft 2002.
Hinter dem Schlagwort "Work-Life-Balance" verbirgt sich ein hochaktuelles und in Zeiten angespannter Arbeitsmärkte nicht gerade leicht umzusetzendes betriebliches Gestaltungsfeld: Es geht um eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik, die auf eine zweifellos wünschenswerte bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben des erwerbstätigen Menschen abzielt. In einer Reihe von Fachbeiträgen aus der Feder verschiedener Experten werden Lösungsansätze dargestellt, leider jedoch wenig kritisch hinterfragt. Die Autoren meinen, daß es hierzulande neuer Formen der Arbeitsorganisation und Arbeitszeitregelung mit dem Ziel einer besseren Work-Life-Balance bedürfe. Diese Notwendigkeit ergebe sich nicht zuletzt in Anbetracht der problematischen demographischen Entwicklung und auch eines steigenden Anteils erwerbstätiger Frauen. In den lesenswerten Beiträgen werden flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit, betrieblich geförderte Kinderbetreuung, Berufstätigkeit und Verpflichtungen in der familiären Pflege sowie einige "Models of Good Practice" aus ausgewählten Unternehmen vorgestellt. Es lohnt sich, über deren flächendeckende Anwendbarkeit in der Wirtschaft zu diskutieren.
Im zweiten, recht nüchternen Teil des Bandes werden auf der Basis der Krankmeldungen der 10,9 Millionen erwerbstätigen AOK-Mitglieder 2002 umfangreiche Daten und interessante Analysen zur Krankenstandsentwicklung insgesamt, aber auch zur Häufigkeit einzelner Erkrankungen der Erwerbstätigen in der deutschen Wirtschaft dargeboten. Der Leser erhält statistisch gut fundierte Einblicke in die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen. Die statistischen Befunde sind nicht völlig überraschend: Der Trend zu niedrigen Krankenständen in der deutschen Wirtschaft hat 2002 zugenommen. Hierauf hat nicht zuletzt die schwierige Verfassung des Arbeitsmarktes eingewirkt.
Interessant ist die empirisch fundierte Sonderanalyse über die praktische Bedeutung des gesetzlichen Anspruchs auf Freistellung erwerbstätiger Eltern zur Pflege und Betreuung erkrankter Kinder. Die Erkrankung eines Kindes stellt für berufstätige Eltern und besonders für Alleinerziehende eine schwer lösbare Herausforderung dar. Die Statistik zeigt, daß die gesetzlich zustehenden Freistellungstage von den erwerbstätigen Eltern bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Durchschnittlich fehlte jeder Mitarbeiter wegen der Betreuung eines kranken Kindes 3,1 Tage am Arbeitsplatz.
Insgesamt bietet der Fehlzeiten-Report 2003 nicht nur umfangreiches statistisches Material über den Zusammenhang zwischen Arbeitswelt und Krankheit, sondern skizziert auch weiter zu diskutierende personalpolitische Maßnahmen, die Beruf und Privatleben der Mitarbeiter besser miteinander in Einklang zu bringen vermögen. Dieser Report geht die erwerbstätigen Menschen, Personalverantwortliche, aber auch Entscheidungsträger in der Politik an.
ROBERT FIETEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wie Beruf und Privatleben besser in Einklang zu bringen sind, untersucht der Band "Fehlzeiten-Report 2003". Die von Bernhard Badura von der Universität Bielefeld sowie von Henner Schellschmidt und Christian Vetter vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Bonn herausgegebene Studie erscheint zum fünften Mal. Unter dem Schlagwort "Work-Life-Balance" präsentieren Experten im ersten Teil verschiedene Lösungsansätze, die leider zu wenig kritisch hinterfragt werden, wie Rezensent Robert Fieten bedauert. Seiner Meinung nach müsste die flächendeckende Anwendbarkeit der vorgestellten Modelle wie Telearbeit oder betrieblich geförderte Kinderbetreuung mehr im Vordergrund stehen. Der zweite, "recht nüchterne" Teil bietet dem Leser "empirisch fundierte" Einblicke in die Krankenstandsentwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen sowie eine Sonderanalyse über die Freistellung arbeitender Eltern zur Pflege ihrer erkrankten Kinder. Die vorgestellten personalpolitischen Maßnahmen seien es durchaus wert, weiter diskutiert zu werden, findet Fieten.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Pressestimmen:
"Wer wissen möchte, ob der Krankenstand im eigenen Unternehmen zu hoch liegt oder Besonderheiten im Vergleich zu Betrieben der gleichen Branche bestehen, findet in diesem Report reichhaltiges Material." (Zentralverband des Deutschen Baugewerbes)
"Der Fehlzeiten-Report zeigt sehr ausführlich Gründe und Auslöser von Fehlzeiten in Betrieben auf und gibt viele Lösungshinweise." (Die Welt)
"Der Fehlzeiten-Report ist weit mehr als eine statistische Datensammlung. ...Insgesamt ein empirisch überaus fundiertes, gleichwohl praxisnahes, veritables Handbuch über die vielfältigen Zusammenhänge von Arbeit und Krankheit." (Arbeit & Ökologie)
"Wer wissen möchte, ob der Krankenstand im eigenen Unternehmen zu hoch liegt oder Besonderheiten im Vergleich zu Betrieben der gleichen Branche bestehen, findet in diesem Report reichhaltiges Material." (Zentralverband des Deutschen Baugewerbes)
"Der Fehlzeiten-Report zeigt sehr ausführlich Gründe und Auslöser von Fehlzeiten in Betrieben auf und gibt viele Lösungshinweise." (Die Welt)
"Der Fehlzeiten-Report ist weit mehr als eine statistische Datensammlung. ...Insgesamt ein empirisch überaus fundiertes, gleichwohl praxisnahes, veritables Handbuch über die vielfältigen Zusammenhänge von Arbeit und Krankheit." (Arbeit & Ökologie)