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Je offensichtlicher es wird, daß die Tage der Vollbeschäftigung vorbei sind und die Arbeitsgesellschaft an ihre historische Grenze stößt, desto lauter ertönt der Ruf nach ihrer Rettung. Sozialdemokraten und Rechtsradikale, Unternehmerverbände und Gewerkschaften, Neoliberale und die Apolegeten eines Jobwunders im Dienstleistungssektor, sie alle sind sich einig: Die Arbeit darf nicht sterben. Jeder hält Rezepte bereit. Doch keines davon wird die Vollbeschäftigung zurückbringen, sie alle laufen nur auf die weitere Spaltung des Arbeitsmarkts in Normal- und Billiglohnjobs hinaus.
Diesem neuen
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Produktbeschreibung
Je offensichtlicher es wird, daß die Tage der Vollbeschäftigung vorbei sind und die Arbeitsgesellschaft an ihre historische Grenze stößt, desto lauter ertönt der Ruf nach ihrer Rettung. Sozialdemokraten und Rechtsradikale, Unternehmerverbände und Gewerkschaften, Neoliberale und die Apolegeten eines Jobwunders im Dienstleistungssektor, sie alle sind sich einig: Die Arbeit darf nicht sterben. Jeder hält Rezepte bereit. Doch keines davon wird die Vollbeschäftigung zurückbringen, sie alle laufen nur auf die weitere Spaltung des Arbeitsmarkts in Normal- und Billiglohnjobs hinaus.

Diesem neuen Fundamentalismus setzen die Autoren eine grundsätzliche Kritik des Begriffs der Arbeit entgegen. Arbeit ist für sie keine überhistorische Kategorie, keine Bedingung für die menschliche Extistenz. Sie ist eine gesellschaftliche Tätigkeit unter den Verhältnissen moderner Warenproduktion - eine Tätigkeit, die heute zunehmend obsolet wird.
Diese Erkenntnis eröffnet einen neuen Ansatz der Kritik kapitalistischer Gesellschaften, der auch den Arbeitsfetischismus des traditionellen Marxismus überwindet. Es geht nicht um die Rettung der Arbeit, sondern um deren Aufhebung.
Autorenporträt
Robert Kurz, 1943 geboren, lebt als freier Publizist, Journalist und Referent im Kultur- und Wirtschaftsbereich in Nürnberg.