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Immer wieder auftretende Reproduktion von Vorurteilen findet man nicht nur am rechten Rand des politischen Spektrums. Mit der Zusammenfassung neuerer Arbeiten zur Vorurteilsforschung geht es Wolfgang Benz darum, den Bogen vom historischen Vorurteil zu aktuellen Feindbildern zu schlagen. Denn "das negative Fremdbild steht am Anfang der agierten Feindseligkeit, wie sie als individuelles fremdenfeindliches Delikt, als gemeinsamer Angriff gegen stigmatisierte Minderheiten, als kollektive Raserei gegen Fremde bis hin zum organisierten und geplanten Völkermord zum Ausdruck kommt". Dabei dient das…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder auftretende Reproduktion von Vorurteilen findet man nicht nur am rechten Rand des politischen Spektrums. Mit der Zusammenfassung neuerer Arbeiten zur Vorurteilsforschung geht es Wolfgang Benz darum, den Bogen vom historischen Vorurteil zu aktuellen Feindbildern zu schlagen. Denn "das negative Fremdbild steht am Anfang der agierten Feindseligkeit, wie sie als individuelles fremdenfeindliches Delikt, als gemeinsamer Angriff gegen stigmatisierte Minderheiten, als kollektive Raserei gegen Fremde bis hin zum organisierten und geplanten Völkermord zum Ausdruck kommt". Dabei dient das Phänomen des Antisemitismus, "das wohl älteste soziale und politische Vorurteil überhaupt", als Paradigma für die Ausgrenzung von Minderheiten in Vergangenheit und Gegenwart.
Autorenporträt
Wolfgang Benz, geboren 1941, ist Mitgründer und Mitherausgeber der Dachauer Hefte und war von 1969 bis 1990 Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München. Er ist Prof. em. der Technischen Universität Berlin; Wolfgang Benz leitete bis März 2011 das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. 1992 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis.