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Wenn Micky Herr Maus ist, also gediegen gekleidet und spürnasengesteuert unterwegs, dann ist er bekanntlich ein berühmter Detektiv. Und als solcher klärt er beileibe nicht nur Krimi-Kleinkram auf. Und ein Ermittler seines Kalibers hat Feinde, ja Erzfeinde. Dabei ist der eher schlicht gestrickte, aber vor Bosheit nachgerade berstende Kater Karlo für Micky so etwas wie die Panzerknacker für Dagobert Duck. Wenn wir aber vom Schwarzen Phantom sprechen, kommt nicht nur Grusel ins Spiel. Der Mann ist schließlich ein Verbrechergenie, ein krimineller Künstler. Von derart ausgetüftelten Plänen wie den seinen kann einer wie Karlo mangels Intellekt nicht mal träumen. Das Phantom also einfach nur als Feind der Gerechtigkeit und ihres irdischen Stellvertreters Micky Maus zu betrachten, greift deswegen deutlich zu kurz. Der Begriff Nemesis scheint da angebrachter. Und doch schaffen es Micky und Gesetzeshüterveteran Kommissar Hunter ein ums andere Mal, selbst diesem Trickster par excellence selbst Schnippchen zu schlagen. Aber ihn auch demaskieren? Es bleibt spannend! Wozu hat man denn Feinde?!