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Für den türkischstämmigen Polizisten Can und das Ermittlungs-Team um seine Vorgesetzte Simone fängt alles mit einem Doppelmord im Roma-Milieu in einer deutschen Großstadt an. Doch dieses Verbrechen zieht schnell weite Kreise: Korruption, Menschenhandel und das Schicksal derjenigen, die von der Gesellschaft nichts mehr zu erwarten haben, sind der Schmelztiegel, in dem sich dieser fesselnde, emotionale und realistische Roman um das Leben und Überleben in unserer heutigen Zeit entfaltet. Der Polizist Can tut alles, um die Wahrheit zu finden und gleichzeitig seine Menschlichkeit nicht zu…mehr

Produktbeschreibung
Für den türkischstämmigen Polizisten Can und das Ermittlungs-Team um seine Vorgesetzte Simone fängt alles mit einem Doppelmord im Roma-Milieu in einer deutschen Großstadt an. Doch dieses Verbrechen zieht schnell weite Kreise: Korruption, Menschenhandel und das Schicksal derjenigen, die von der Gesellschaft nichts mehr zu erwarten haben, sind der Schmelztiegel, in dem sich dieser fesselnde, emotionale und realistische Roman um das Leben und Überleben in unserer heutigen Zeit entfaltet. Der Polizist Can tut alles, um die Wahrheit zu finden und gleichzeitig seine Menschlichkeit nicht zu vergessen. Sein Kampf gegen die eigene Fehlbarkeit ist zugleich eine kraftvolle Suche nach Erlösung und Liebe.
Autorenporträt
Susanne Saygin, geboren 1967, aufgewachsen im Rheinland, Geschichtsstudium in Köln und Cambridge, Promotion in Oxford. Danach Tätigkeit im akademischen Projektmanagement und in der freien Wirtschaft. Die Autorin mit deutsch-türkischen Wurzeln hatte ihren Lebensmittelpunkt knapp zwanzig Jahre lang in Köln. Seit 2010 lebt und arbeitet sie in Berlin. Für ihren von der Presse hochgelobten Debütroman 'Feinde' hat die Autorin über fünf Jahre lang recherchiert. 'Crash' ist ihr zweiter Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Das ist Krimistoff, der seine Leser nicht nur berührt, sondern packt, der sie aus der Komfortzone herauszerrt in die Realität und zwingt hinzusehen, ohne dabei auch nur ein Wort der Belehrung auszusprechen, schreibt Rezensent Tobias Gohlis. Susanne Saygin hat sich ihren Stoff nicht wirklich selbst gesucht, sie wurde gewisserweise von ihm bedrängt als in ihrem Nachbarhaus vor einigen Jahren 250 Migranten aus Bulgarien einzogen, obwohl nur Platz für 80 war. Das Chaos nahm seinen Lauf, bis die Not nicht länger zu übersehen war, weiß Gohlis. "Feinde" sei ihre Art, mit diesen Erfahrungen umzugehen. Fünf Jahre lang hat sie recherchiert, erzählt Gohlis weiter, über die Arbeitsverhältnisse osteuropäischer Migranten in Deutschland, über Zwangsprostitution und Lohnsklaverei, über Erpressung, Unterdrückung und Armut. Herausgekommen ist dabei ein "fulminanter" Kriminalroman "in bester Tatortmanier", lobt er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»So sind die Krimis, die unter die Haut gehen.« Die Zeit/Tobias Gohlis