Die Feldberger Seenlandschaft ist besonders von Hans Fallada, der im Jahre 1933 mit seiner Familie nach Carwitz zog, in vielen seiner Bücher beschrieben worden: " Das Land sieht flach aus, ab und zu liegt zwischen den reifen Feldern ein dunkler Waldstreif. Wer es nicht weiß, kann nicht ahnen, daß jeder dieser dunklen Waldstreifen einen tief ins Land eingeschnittennen langen See bedeutet. Seen mit dem tiefsten, klarsten Wasser, von einem bezaubernden Türkisgrün oder Azurblau. Wir sind hier in einem Endmoränengebiet, hier endeten die Gletscher der Eiszeit, tief schnitten ihre Zungen in das Land ein. Heute noch hat das Wasser etwas von der Frische und Klarheit des Eises. Unsere Seen sind wie Hochgebirgseen. Und das ganze Land, jedes Stückchen Acker ist durchsetzt von Steinen, Blöcken, Felsen: das sind die Geröllmassen, die von den Gletschern aus Schwedens Gebirgen herabgetragen wurden. Sie werden uns noch viel zu schaffen machen, diese Steine und Felsen. Im Dorf behaupten sie, es sei zwecklos, sie aus dem Boden zu schaffen, ,sie wüchsen nach´." Dieses so ursprüngliche Land ist auch heute teilweise noch so unberührt und zeugt von der einstigen Kraft des Gletschereises und den Gewalten der Natur. Naturereignisse und Naturerscheinungen wie aber auch historische Begebenheiten und menschliche Erlebnisse die sich auch in den Sagen und Geschichten vergangener Generationen widerspiegeln. Vorliegender Sagenband stellt eine kleine Auswahl jener sagenumwobenen Region dar, die als Feldberg-Lychener Seenlandschaft auch die Städte Woldegk, Templin und Neustrelitz umgrenzt und bis Wesenberg und Mirow weit in die Strelitzer Seenplatte reicht
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