Die alten Vorstellungen, wonach die Erdatmosphare lediglich infolge der darin enthaltenen Gase, die sich an den Atmungsvorgangen in den lebenden Organismen beteiligen, fUr die Aufrechterhaltung und den un gestarten Ablauf des menschlichen Lebens von Bedeutung ist, haben sich durch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung in unserem Jahr hundert nicht unwesentlich geandert. Die Erdatmosphare wird nicht mehr als eine Mischung der fur die Atmung notwendigen Gase betrachtet, sondern als ein kompliziert zusammengesetzter Karper, in dem auBer den grundsatzlichen Gaskomponenten auch andere…mehr
Die alten Vorstellungen, wonach die Erdatmosphare lediglich infolge der darin enthaltenen Gase, die sich an den Atmungsvorgangen in den lebenden Organismen beteiligen, fUr die Aufrechterhaltung und den un gestarten Ablauf des menschlichen Lebens von Bedeutung ist, haben sich durch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung in unserem Jahr hundert nicht unwesentlich geandert. Die Erdatmosphare wird nicht mehr als eine Mischung der fur die Atmung notwendigen Gase betrachtet, sondern als ein kompliziert zusammengesetzter Karper, in dem auBer den grundsatzlichen Gaskomponenten auch andere Komponenten in flussiger llnd fester Phase vorhanden sind. Diese letztgenannten Bestandteile der Atmosphare stellen zwar, mengenmaBig gesehen, nur verhaltnis maBig kleine und kleinste Beimischungen dar, kannen aber bei ge gebenen Verhaltnissen eine wesentliche Bedeutung fur den Ablauf der Lebensprozesse gewinnen. In erster Linie mussen hierbei die geladenen und ungeladenen Aerosole, die "Luft,ionen", Kondensationskerne und graBere Partikel bis zu den Staub en und radioaktiven Teilchen - besser gesagt: verschiedene Trager der Radioaktivitat - genannt werden. Ab gesehen davon ist die Erdatmosphare als Tragerin elektrischer und akustischer Felder zu betrachten, die ebenfalls den Ablauf der Lebens prozesse beeinflussen kannen. So entstand ein weites Gebiet der bio physikalischen Erforschung der Erdatmosphare, die Biometeorologie u. a. m. Verstandlicherweise sind mit diesen Forschungsrichtungen die ein schlagigen Problemstellungen der Klimatologie und Balneologie eng ver bunden. Seit Beginn der Atomkernenergie-Epoche haben die einschlagigen Forschungsarbeiten an Bedeutung gewonnen und sind sehr aktuell ge worden. Das vorliegende Werk von Herrn Dr.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
0. Absteckung des Themas.- 1. Einführung.- 1.-0. Das Problem und die Arbeitsbasis zu seiner Lösung.- 1.-1. Zur Abgrenzung des Arbeits-und Stoffgebietes.- 1.-2. Zum Umfang und zur Verarbeitung des Datengutes.- 1.-3. Vor-und Nachteile alpiner Stationen.- 1.-4. Vor-und Nachteile von Sondierungen der freien Atmosphäre.- 1.-5. Zur Verknüpfung der Luftelektrizität mit der atmosphärischen Radioaktivität.- 1.-6. Prinzipien der Synopsis, der Klimatologie und der Aerologie als tragende Pfeiler der Arbeit.- 2. Das Stationsnetz, die geographische Lage seiner Stationen und ihre instrumentelle Ausrüstung.- 2.-0. Tabellarische Zusammenstellung der charakteristischen Merkmale der Registrier Stationen.- 2.-1. Zur Geographie der Stationen.- 2.-2. Die luftelektrischen Größen und ihre meßtechnische Erfassung.- 2.-3. Die Komponenten der atmosphärischen Radioaktivität und ihre meßtechnische Erfassung.- 2.-4. Messung bzw. Registrierung der zusätzlich verwendeten Elemente und Größen.- 2.-5. Auswertungsverfahren.- 3. Die Abhängigkeit der luftelektrischen Elemente von meteorologischen Zuständen und Vorgängen in der Schicht von ca. 500 bis 3000 m NN.- 3.-0. Niederschlagsfreie Zeiträume.- 3.-1. Die Abhängigkeit der luftelektrischen Elemente von meteorologischen Zuständen und Vorgängen in der Schicht von ca. 700-3000 m NN während Niederschlag.- 3.-2. Einfache Regeln für die praktische Verwertung luftelektrischer Registrierungen an Bergstationen.- 3.-3. Kurzfristige Vorhersage der Gewitterhäufigkeit mit Hilfe von Atmospherics.- 4. Solar-terrestrische Beziehungen.- 4.-0. Vorbemerkungen, solare Aktivität und Großwetter.- 4.-1. Beziehung zwischen Sonneneruptionen (H?-Eruptionen) einerseits und Atmospherics-Pegel bzw. Gewitterhäufigkeit andererseits.- 4.-2. Beziehungzwischen Sonneneruptionen einerseits und Potentialgradient und Leitungsstrom andererseits.- 5. Luftradioaktivität und Ionisation der Luft.- 5.-0. Die Ionisationsquellen, das Ionisationsgleichgewicht.- 5.-1. Die Kleinionenbilanz in 2600 m NN, Bestimmung des Kombinations-und Rekombinationskoeffizienten.- 5.-2. Beziehung zwischen Kleinionendichte, natürlicher Luftradioaktivität und Schmutzgehalt der Luft in Farchant.- 5.-3. Beeinflußt die Radioaktivität der Kernspaltprodukte in der Luft den elektrischen Zustand der Atmosphäre ?.- 5.-4. Die Aerosolstruktur der Inversionsschicht.- 6. Ergebnisse der Untersuchungen über atmosphärische Radioaktivität und ihre Auswirkungen an der Erdoberfläche.- 6.-0. Natürliche und künstliche Radioaktivität der Luft.- 6.-1. Künstliche Radioaktivität der Niederschläge.- 6.-2. Künstliche Radioaktivität auf einer Gletscheroberfläche.- 6.-3. Künstliche Radioaktivität im Gras in verschiedenen Höhenlagen.- 6.-4. Einige Literatur zu den Abschnitten 6.-1.-6.-3.- 7. Ergebnisse quantitativer chemisch-radiologischer Analysen von Proben aus den Jahren 1958-1961.- 7.-0. Künstliche radioaktive Elemente im Niederschlag.- 7.-1. Künstlich radioaktive Elemente auf dem Schneeferner und auf Spitzhergengletschern.- 7.-2. Künstlich radioaktive Elemente in Grasproben und Tierorganen.- 8. Änderung der Kontamination von Luft, Niederschlägen und Gräsern durch Kernspaltprodukte nach Beginn der Kernwaffen tests im Herbst 1961.- 9. Rückblick und Ausblick.- 10. Danksagungen.
0. Absteckung des Themas.- 1. Einführung.- 1.-0. Das Problem und die Arbeitsbasis zu seiner Lösung.- 1.-1. Zur Abgrenzung des Arbeits-und Stoffgebietes.- 1.-2. Zum Umfang und zur Verarbeitung des Datengutes.- 1.-3. Vor-und Nachteile alpiner Stationen.- 1.-4. Vor-und Nachteile von Sondierungen der freien Atmosphäre.- 1.-5. Zur Verknüpfung der Luftelektrizität mit der atmosphärischen Radioaktivität.- 1.-6. Prinzipien der Synopsis, der Klimatologie und der Aerologie als tragende Pfeiler der Arbeit.- 2. Das Stationsnetz, die geographische Lage seiner Stationen und ihre instrumentelle Ausrüstung.- 2.-0. Tabellarische Zusammenstellung der charakteristischen Merkmale der Registrier Stationen.- 2.-1. Zur Geographie der Stationen.- 2.-2. Die luftelektrischen Größen und ihre meßtechnische Erfassung.- 2.-3. Die Komponenten der atmosphärischen Radioaktivität und ihre meßtechnische Erfassung.- 2.-4. Messung bzw. Registrierung der zusätzlich verwendeten Elemente und Größen.- 2.-5. Auswertungsverfahren.- 3. Die Abhängigkeit der luftelektrischen Elemente von meteorologischen Zuständen und Vorgängen in der Schicht von ca. 500 bis 3000 m NN.- 3.-0. Niederschlagsfreie Zeiträume.- 3.-1. Die Abhängigkeit der luftelektrischen Elemente von meteorologischen Zuständen und Vorgängen in der Schicht von ca. 700-3000 m NN während Niederschlag.- 3.-2. Einfache Regeln für die praktische Verwertung luftelektrischer Registrierungen an Bergstationen.- 3.-3. Kurzfristige Vorhersage der Gewitterhäufigkeit mit Hilfe von Atmospherics.- 4. Solar-terrestrische Beziehungen.- 4.-0. Vorbemerkungen, solare Aktivität und Großwetter.- 4.-1. Beziehung zwischen Sonneneruptionen (H?-Eruptionen) einerseits und Atmospherics-Pegel bzw. Gewitterhäufigkeit andererseits.- 4.-2. Beziehungzwischen Sonneneruptionen einerseits und Potentialgradient und Leitungsstrom andererseits.- 5. Luftradioaktivität und Ionisation der Luft.- 5.-0. Die Ionisationsquellen, das Ionisationsgleichgewicht.- 5.-1. Die Kleinionenbilanz in 2600 m NN, Bestimmung des Kombinations-und Rekombinationskoeffizienten.- 5.-2. Beziehung zwischen Kleinionendichte, natürlicher Luftradioaktivität und Schmutzgehalt der Luft in Farchant.- 5.-3. Beeinflußt die Radioaktivität der Kernspaltprodukte in der Luft den elektrischen Zustand der Atmosphäre ?.- 5.-4. Die Aerosolstruktur der Inversionsschicht.- 6. Ergebnisse der Untersuchungen über atmosphärische Radioaktivität und ihre Auswirkungen an der Erdoberfläche.- 6.-0. Natürliche und künstliche Radioaktivität der Luft.- 6.-1. Künstliche Radioaktivität der Niederschläge.- 6.-2. Künstliche Radioaktivität auf einer Gletscheroberfläche.- 6.-3. Künstliche Radioaktivität im Gras in verschiedenen Höhenlagen.- 6.-4. Einige Literatur zu den Abschnitten 6.-1.-6.-3.- 7. Ergebnisse quantitativer chemisch-radiologischer Analysen von Proben aus den Jahren 1958-1961.- 7.-0. Künstliche radioaktive Elemente im Niederschlag.- 7.-1. Künstlich radioaktive Elemente auf dem Schneeferner und auf Spitzhergengletschern.- 7.-2. Künstlich radioaktive Elemente in Grasproben und Tierorganen.- 8. Änderung der Kontamination von Luft, Niederschlägen und Gräsern durch Kernspaltprodukte nach Beginn der Kernwaffen tests im Herbst 1961.- 9. Rückblick und Ausblick.- 10. Danksagungen.
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