Die Verwirklichung eines Traums und zugleich spannende Einblicke in die Wege der alternativen Landwirtschaft
Wie schafft man es, Landwirtschaft mit der Natur zu betreiben, nicht gegen sie? Böden lebendig zu halten, Hitze und Dürre zu trotzen, die Artenvielfalt zu schützen und dabei gut zu ernten? Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Fotograf und Autor Daniel Etter hat in Nordspanien einen kleinen Hof erworben und sich damit einen Traum erfüllt. Es soll ein Rückzugs- und Energieort für den Reporter sein, der oft in Krisengebieten unterwegs ist. Mit seiner Partnerin und Helfern und Helferinnen pflanzt er Olivenbaume und baut Obst und Gemüse an - nach Methoden der nachhaltigen, regenerativen Landwirtschaft. Auf der Suche nach Vorbildern macht sich Etter auf die Reise zu Menschen, die andernorts mit Alternativen zur industriellen Landwirtschaft experimentieren. In England lässt er sich von einem Pionier die Idee des Waldgartens erklären, er besucht Bäuerinnen und Bauern in Deutschland und Österreich, Schäfer in Frankreich und Viehzüchter im Schwarzwald. Wie ein roter Faden zieht sich daneben die Beschreibung eines Jahreslaufs auf seinem Hof durch das Buch: Pflanz- und Pflegearbeiten, der Kampf mit Klimaerwärmung und Wetterschwankungen, Enttäuschungen und freudige Momente, das Nachdenken über den Weg zu einer besseren Zukunft. Das schön ausgestattete Buch enthält zahlreiche Fotos von Daniel Etter.
Ausstattung: mit farbigen Abbildungen
Wie schafft man es, Landwirtschaft mit der Natur zu betreiben, nicht gegen sie? Böden lebendig zu halten, Hitze und Dürre zu trotzen, die Artenvielfalt zu schützen und dabei gut zu ernten? Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Fotograf und Autor Daniel Etter hat in Nordspanien einen kleinen Hof erworben und sich damit einen Traum erfüllt. Es soll ein Rückzugs- und Energieort für den Reporter sein, der oft in Krisengebieten unterwegs ist. Mit seiner Partnerin und Helfern und Helferinnen pflanzt er Olivenbaume und baut Obst und Gemüse an - nach Methoden der nachhaltigen, regenerativen Landwirtschaft. Auf der Suche nach Vorbildern macht sich Etter auf die Reise zu Menschen, die andernorts mit Alternativen zur industriellen Landwirtschaft experimentieren. In England lässt er sich von einem Pionier die Idee des Waldgartens erklären, er besucht Bäuerinnen und Bauern in Deutschland und Österreich, Schäfer in Frankreich und Viehzüchter im Schwarzwald. Wie ein roter Faden zieht sich daneben die Beschreibung eines Jahreslaufs auf seinem Hof durch das Buch: Pflanz- und Pflegearbeiten, der Kampf mit Klimaerwärmung und Wetterschwankungen, Enttäuschungen und freudige Momente, das Nachdenken über den Weg zu einer besseren Zukunft. Das schön ausgestattete Buch enthält zahlreiche Fotos von Daniel Etter.
Ausstattung: mit farbigen Abbildungen
»Daniel Etter zeigt mit seiner Verbindung aus Pragmatismus und Idealismus, dass es möglich ist, [...] nicht den Mut zu verlieren.« Hannoversche Allgemeine Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hoffnung auf eine Zukunft der Nahrungsmittelproduktion jenseits von ideologischen Grabenkämpfen schöpft Rezensent Thomas Weber bei der Lektüre des Buches von Daniel Etter. Etters, der selbst einen Hof in Spanien hat, besucht andere Betreiber, die wie er auf regenerative Landwirtschaft setzen, lesen wir. Dabei kommen, führt Weber aus, auch die Konflikte zur Sprache, die auf alternative Methoden setzende Landwirte zu bewältigen haben, etwa was Düngemitteleinsatz oder den Abschuss von Wildtieren angeht. Auch Konzepte wie das "holistic grazing", das helfen soll, Kohlenstoff in Böden zu behalten, auf denen Nutztiere grasen, halten nicht immer, was sie versprechen, lernt Weber. Insgesamt zeigt das Buch laut Rezensent auf, dass ideologische Verhärtungen nicht weit führen, weil weder Lösungen, die nur auf Technologie setzen, noch solche, die die Kreisläufe der Natur beschwören, alleine praktikabel sind. Vielmehr geht es darum, so Weber, einerseits konventionell arbeitende Betriebe mit Nachhaltigkeit vertraut zu machen, andererseits Biolandbauern die Angst vor Technologie zu nehmen. Mit ein klein bisschen Hoffnung blickt der Rezensent abschließend in die Zukunft.
© Perlentaucher Medien GmbH
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