Dies ist die Geschichte von Kurt Knispel, dem wohl erfolgreichsten Panzerschützen und Panzerkommandanten des Zweiten Weltkriegs. Mit über 160 Panzerabschüssen stand Kurt Knispel an der Spitze der Panzer-Asse und doch ist nur sehr wenig über ihn bekannt. Als Tigerkommandant bei der schweren Panzerabteilung 503 stand er mit Panzerkommandanten wie Oberfeldwebel Rondorf, Feldwebel Heinz Gärtner und Hauptmann Clemens Graf Kageneck an den Brennpunkten des Krieges im Einsatz. Im Kaukasus, an der russischen Nordfront, bei der Operation "Zitadelle", im Kessel von Tscherkassy und vielen anderen kriegsentscheidenden Schlachten als Feuerwehr eingesetzt, kämpfte er mit seiner Abteilung gegen einen oft übermächtigen Gegner. Da er oftmals gegen gegebene Befehle seiner Infanteriekommandeure, denen er mit seinem Zug unterstellt war, verstieß, wurden ihm die verdienten Auszeichnungen versagt: Obwohl er von seinem Kommandeur vier Mal zum Ritterkreuz vorgeschlagen wurde, hat er diese Auszeichnung niemals erhalten.Wo auch immer er im Gefecht stand - neben, vor oder hinter seinen Kameraden -, an ihm kam kein gegnerischer Panzer vorbei. Am 29. April 1945, wenige Tage vor Ende des Krieges, fand Kurt Knispel mit seiner Besatzung in seinem Tiger von feindlichen Panzern umzingelt den Tod.
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