Felicitas Hoppe, Grimm-Poetikprofessorin 2019, ist eine deutsche Gegenwartsautorin und Büchner-Preisträgerin, die betont selbstreflexiv und von Literaturkritik wie Wissenschaft hochgeschätzt schreibt. Nach ihrem experimentellen Prosaband "Picknick der Friseure" (1996) hat sie bisher fünf Romane vorgelegt: "Pigafetta" (1999), "Paradiese, Übersee" (2003), "Johanna" (2006), "Hoppe" (2012) sowie "Prawda" (2018). Zudem sei die Erzählungssammlung "Verbrecher und Versager" (2004) angeführt. Alle diese Texte changieren zwischen Fiktionalität und Authentizität, handeln vom Reisen, von Einzelgängern und Sonderlingen, rekurrieren auf Märchen sowie postmoderne Schreibweisen.Diese poetologischen und thematischen Konstellationen, die Felicitas Hoppe als Grimm-Poetikprofessorin fokussiert hat, sind im ersten Teil der Publikation dokumentiert. Im zweiten Teil reflektieren die AutorInnen der Forschungsbeiträge - Svenja Frank, Julia Ilgner, Kevin Kempe und Alfonso Meoli - Hoppes Poetik und ihr(e) Erzähl(weis)en.