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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1.0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften, Lehrgebiet Bildung und Differenz), Veranstaltung: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen von Medien und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll zeigen, dass die prekären Verhältnisse bezüglich einer Geschlechterungleichheit innerhalb des vorherrschenden Gesellschaftssystems in Deutschland seit Anfang 2020 aufgrund der Maßnahmen der Corona-Politik noch einmal verschärft wurden. Wegen des Coronavirus oder auch COVID-19,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1.0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften, Lehrgebiet Bildung und Differenz), Veranstaltung: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen von Medien und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll zeigen, dass die prekären Verhältnisse bezüglich einer Geschlechterungleichheit innerhalb des vorherrschenden Gesellschaftssystems in Deutschland seit Anfang 2020 aufgrund der Maßnahmen der Corona-Politik noch einmal verschärft wurden. Wegen des Coronavirus oder auch COVID-19, das eine weltweite Pandemie auslöste, wurden verschiedene Maßnahmen durch die Bundesregierung und die einzelnen Bundesländer veranlasst, um das Virus einzudämmen. Diese Maßnahmen, darunter wochenlange Schulschließungen, haben zu einer verstärkten Feminisierung der Lasten, also einer vornehmlichen Belastung von Frauen, im Speziellen von Müttern, geführt, so eine These dieser Arbeit. Eine Flexibilisierung von Geschlecht beinhaltet, dass Geschlechterrollen nicht mehr eindeutig identifizierbar sind. Erhalten Frauen im Fordismus, der an entsprechender Stelle erläutert wird, nach dem zweiten Weltkrieg die Rolle der Hausfrau und Mutter zugeschrieben und werden damit dem Mann hierarchisch untergeordnet, müssen sie gegenwärtig unterschiedliche bezahlte und unbezahlte Tätigkeiten wie Erwerbsarbeit und Kindererziehung in ihrem Alltag vereinen. Die Lernbegleitung- und Ganztagesbetreuung des Kindes während der Pandemie stellen weitere Belastungspunkte von Müttern dar. Die zentrale Forschungsfrage lautet daher: ¿Wie wirkt sich die Flexibilisierung von Geschlecht im Zuge der Corona-Pandemie auf die Feminisierung der Lasten aus?¿ Es besteht die Annahme, dass eine Mehrfachbelastung der Mutter im Rahmen ihrer traditionellen Rolle der Hausfrau und der neoliberalen Rolle der ¿Working Mum¿, also der erwerbstätigen Mutter, durch neue Tätigkeiten im Homeschooling weiter verschärft wird, die in Relation zu der Belastung des Vaters um ein Vielfaches höher ist. Zudem soll beleuchtet werden, ob bzw. unter welchen Bedingungen eine Überwindung gegenwärtiger Geschlechterverhältnisse in dem vorherrschenden Gesellschaftssystem möglich wäre.
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