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Warum ist die Menschheit in zwei Geschlechter - Mann und Frau - geschieden? Hat das "Gott" so eingerichtet? Gehört die Scheidung zum Gattungswesen des Menschen? Macht sie Sinn? Und welches Verhältnis haben "Sex" als biologische Geschlechterdifferenzierung und "Gender" als soziale?
Eine Einführung in feministische Theorie hat es heute mit einem vielstimmigen und kontroversen Diskurs zu tun. Während in den Forschungen zum Geschlechterverhältnis die gesellschaftliche Konstellation der beiden Gruppen im Zentrum steht und in der Sex-Gender-Debatte das symbolische Ordnungssystem der…mehr

Produktbeschreibung
Warum ist die Menschheit in zwei Geschlechter - Mann und Frau - geschieden? Hat das "Gott" so eingerichtet? Gehört die Scheidung zum Gattungswesen des Menschen? Macht sie Sinn? Und welches Verhältnis haben "Sex" als biologische Geschlechterdifferenzierung und "Gender" als soziale?
Eine Einführung in feministische Theorie hat es heute mit einem vielstimmigen und kontroversen Diskurs zu tun. Während in den Forschungen zum Geschlechterverhältnis die gesellschaftliche Konstellation der beiden Gruppen im Zentrum steht und in der Sex-Gender-Debatte das symbolische Ordnungssystem der Zweigeschlechtlichkeit sowie die entsprechenden Machtverhältnisse beleuchtet werden, sammelt sich ein weiterer Strang der feministischen Theoriediskussion unter dem Stichwort der Differenzen.
Als leitende Perspektive haben Becker-Schmidt und Knapp die folgende, gegenwärtig viel diskutierte Frage gewählt: In welchem Verhältnis stehen Analysen der sozialen Differenzen zwischen Männern und Frauen zu Analysen, die sich auf die sozialen Differenzen unter Frauen konzentrieren? Entlang dieser Frage rekonstruieren die Autorinnen sowohl ein Stück der Entwicklungsgeschichte als auch systematische Probleme feministischer Forschung. In den Blick genommen werden u.a. die Positionen von Judith Butler, Donna Haraway und Iris Young.
Autorenporträt
Regina Becker-Schmidt, geb. 1937, ist Professorin am Psychologischen Institut der Universität Hannover. Arbeitsschwerpunkte: psychoanalytisch orientierte Sozialpsychologie und Sozialisationforschung, Theorie der Geschlechterverhältnisse, Sozialpsychologie der Technik, feministische Erkenntnistheorie und Gesellschaftskritik.
Gudrun-Axeli Knapp, geb. 1944, ist Professorin am Psychologischen Institut der Universität Hannover. Arbeitsschwerpunkte: Sozialpsychologie der Geschlechterdifferenz und Soziologie des Geschlechterverhältnisses, feministische Theorie und Epistemologie.