Fennymore lebt allein in dem gemütlichen großen Haus Bronks - jedenfalls seit seine Eltern verschwunden sind. Gut, dass er noch seine Tante Else hat, die ihn jeden Sonntag besucht; und sein Fahrrad Monbijou, das sich für ein Pferd hält und bergeweise Heu vertilgt!
Doch als immer mehr mysteriöse Dinge in seinem Leben passieren, wird Fennymore klar: Da ist etwas faul! Sind seine Eltern vielleicht doch noch am Leben? Zusammen mit seiner neuen Freundin Fizzy geht er der Sache nach und kommt dem fiesen Doktor Uhrengut auf die Schliche ...
Doch als immer mehr mysteriöse Dinge in seinem Leben passieren, wird Fennymore klar: Da ist etwas faul! Sind seine Eltern vielleicht doch noch am Leben? Zusammen mit seiner neuen Freundin Fizzy geht er der Sache nach und kommt dem fiesen Doktor Uhrengut auf die Schliche ...
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.08.2012LIES DOCH MAL
Suche: Fennymore lebt allein in einem gemütlichen großen Haus in der Bronx, isst jeden Sonntag "Dackel im Salzmantel" mit seiner Tante Else, hat keine Zeit, in die Schule zu gehen, und besitzt ein Fahrrad, das sich benimmt wie ein Pferd. Fennymores Eltern sind seit langem verschwunden. Doch dann stirbt eines Tages Tante Else, und es ist vorbei mit der Gemütlichkeit. Ein silbergrauer Herr mit eisgrünen Augen materialisiert sich, Doktor Uhrengut entpuppt sich als gar nicht gut und Fizzy Kobaldini beschließt, Fennymore zu helfen. Denn der glaubt allmählich, dass seine Eltern vielleicht doch noch am Leben sind. Auch Herr Muckenthaler, der einzige Lehrer, der ihn noch nicht aufgegeben hat, ist auf Fennymores Seite. Ein verrückter Krimi mit vielen geheimnisvollen Personen, der schließlich zu einem glücklichen Ende führt.
steff.
Kirsten Reinhardt: "Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht". Carlsen Verlag. 159 Seiten, 11,90 Euro. Ab 9 Jahre
Walfang: Katharina und Ole sollen die Sommerferien in Betenbüttel verbringen. Ausgerechnet Betenbüttel. Das ist plattes Land. Die beiden sollen zu Tante Polly und Onkel Fiete, die steinalt und runzlig sind. Krass findet Ole das. Sterbenslangweilig, denkt Katharina. Aber dann gibt es Zitronenlimonade, und Onkel Fiete, der zuerst gar keine Lust auf die Kinder hatte, bringt Ole Mundharmonikaspielen bei und die Kinder finden Holz, Nägel und Säge in der Werkstatt und bauen ein Schiff im Baum über dem Wiesenmeer. Und das Beste: Onkel Fiete erzählt, wie er die Jagd auf Moby Dick, den weißen Wal, selbst miterlebt hat. Wie wahnsinnig Kapitän Ahab mit dem Holzbein war. Und wie Queequeg, der Harpunierer mit den Tätowierungen, ihn gerettet hat, als das Walfängerschiff in die Tiefe gerissen wurde. Das klingt echt, nicht nach Geschichte. Der Sommer ist gerettet.
steff.
Jutta Richter: "Das Schiff im Baum". Ein Sommerabenteuer. Hanser Verlag. 120 Seiten, 12,90 Euro. Ab 8 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Suche: Fennymore lebt allein in einem gemütlichen großen Haus in der Bronx, isst jeden Sonntag "Dackel im Salzmantel" mit seiner Tante Else, hat keine Zeit, in die Schule zu gehen, und besitzt ein Fahrrad, das sich benimmt wie ein Pferd. Fennymores Eltern sind seit langem verschwunden. Doch dann stirbt eines Tages Tante Else, und es ist vorbei mit der Gemütlichkeit. Ein silbergrauer Herr mit eisgrünen Augen materialisiert sich, Doktor Uhrengut entpuppt sich als gar nicht gut und Fizzy Kobaldini beschließt, Fennymore zu helfen. Denn der glaubt allmählich, dass seine Eltern vielleicht doch noch am Leben sind. Auch Herr Muckenthaler, der einzige Lehrer, der ihn noch nicht aufgegeben hat, ist auf Fennymores Seite. Ein verrückter Krimi mit vielen geheimnisvollen Personen, der schließlich zu einem glücklichen Ende führt.
steff.
Kirsten Reinhardt: "Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht". Carlsen Verlag. 159 Seiten, 11,90 Euro. Ab 9 Jahre
Walfang: Katharina und Ole sollen die Sommerferien in Betenbüttel verbringen. Ausgerechnet Betenbüttel. Das ist plattes Land. Die beiden sollen zu Tante Polly und Onkel Fiete, die steinalt und runzlig sind. Krass findet Ole das. Sterbenslangweilig, denkt Katharina. Aber dann gibt es Zitronenlimonade, und Onkel Fiete, der zuerst gar keine Lust auf die Kinder hatte, bringt Ole Mundharmonikaspielen bei und die Kinder finden Holz, Nägel und Säge in der Werkstatt und bauen ein Schiff im Baum über dem Wiesenmeer. Und das Beste: Onkel Fiete erzählt, wie er die Jagd auf Moby Dick, den weißen Wal, selbst miterlebt hat. Wie wahnsinnig Kapitän Ahab mit dem Holzbein war. Und wie Queequeg, der Harpunierer mit den Tätowierungen, ihn gerettet hat, als das Walfängerschiff in die Tiefe gerissen wurde. Das klingt echt, nicht nach Geschichte. Der Sommer ist gerettet.
steff.
Jutta Richter: "Das Schiff im Baum". Ein Sommerabenteuer. Hanser Verlag. 120 Seiten, 12,90 Euro. Ab 8 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ganz und gar hingerissen ist Dietmar Dath von diesem "schönen Buch samt den Illustrationen".Die Geschichte von einem Jungen mit einem lebenden Fahrrad, der sich auf die Suche nach seiner verschwundenen und dackelbackenden Tante begibt, habe eine "dezente, aber raffinierte" Form von Phantastik im Sinn, die sich den "Gewohnheiten der Fantasy" entzieht. Sehr gern hat sich Dath hier auf eine Reise mitnehmen lassen, die Erstaunliches durchquere und den Leser am Ende schließlich sogar mit vermehrter "Lebenstauglichkeit" in den Alltag entlasse, so dass der Rezensent sich jetzt schon nach mehr Stoff aus der Feder dieser auch sprachlich souveränen Autorin sehnt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"charmant, humorvoll, skurril und vielschichtig, [...] gerade für fantasievolle Kinder bestens geeignet [...].", Kinderbuch-Couch.de