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Beigbeder versammelt sein Arsenal an Provokationen, Bizarrerien und Zynismen zu einem furiosen Nachtstück, von großer Leichtigkeit und einiger Komik.Eine Posse, ein Spiel mit Identitäten, mit Wirklichkeit und Fiktion, und sie stellt die ernstgemeinte Frage nach dem Glück, nach der Möglichkeit von Glück in einer hypertrophen Welt.Der zweite Teil der Marc Maronnier-Trilogie.
Die Chronik einer "Nacht auf dem Scheißhaus": "Les Chiottes" nennt sich ein neuer Club, der sich in Form einer gigantischen Toilette mitten in Paris auf der Place de la Madeleine erhebt. Die Eröffnung wird mit einem
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Produktbeschreibung
Beigbeder versammelt sein Arsenal an Provokationen, Bizarrerien und Zynismen zu einem furiosen Nachtstück, von großer Leichtigkeit und einiger Komik.Eine Posse, ein Spiel mit Identitäten, mit Wirklichkeit und Fiktion, und sie stellt die ernstgemeinte Frage nach dem Glück, nach der Möglichkeit von Glück in einer hypertrophen Welt.Der zweite Teil der Marc Maronnier-Trilogie.
Die Chronik einer "Nacht auf dem Scheißhaus": "Les Chiottes" nennt sich ein neuer Club, der sich in Form einer gigantischen Toilette mitten in Paris auf der Place de la Madeleine erhebt. Die Eröffnung wird mit einem spektakulären Fest und einer entsprechend exklusiven Gästeliste gefeiert, auf der sich selbstredend der Gesellschaftskolumnist Marc Maronnier befindet. Die Crème de la Crème der Pariser In-group versammelt sich zu diesem Ereignis in einem Ambiente der Gigantomanie, das durch das Motto "Scheißhaus" direkt mit Ekel und Abgeschmacktheit verbunden wird.
Autorenporträt
Frédéric Beigbeider, geboren 1965 in Neuilly-sur-Seine, studierte Politikwissenschaft und lebt als Kritiker und Schriftsteller in Paris. Unter anderem arbeitet er für 'Elle', 'Paris Match' und die Kultursendung 'Masque et la plume' bei France Inter. Außerdem war er zehn Jahre lang als Texter in einer renommierten Werbeagentur tätig, die ihn nach der Veröffentlichung seines ersten Romans vom Fleck weg engagierte. Er gilt als Enfant terrible des französischen Literaturbetriebs.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Als "gemischtes Vergnügen" bezeichnet Oliver Seppelfricke diesen nach dem Erfolg von "39,90" erstmals auf Deutsch veröffentlichten Roman Frederic Beigbeders, der im Original schon 1994 erschienen war. Acht Jahre ist zwar kein Alter für einen gelungenen Roman, doch bei diesem Werk ist das Haltbarkeitsdatum deutlich überschritten, findet Seppelfricke. Es geht um einen jungen Klatschreporter, der durch das Pariser Nachtleben streift, Ausschweifungen aller Art erlebt und dabei die "neuesten Moden und Albernheiten" diskutiert. Mit diesem Lebensstil, der eng mit der New Economy und ihren Werbemillionen verknüpft gewesen sei, ist jetzt wohl endgültig vorbei, glaubt unser Rezensent. Doch "wer noch einmal die Launen und Überspanntheiten der frühen Neunziger spüren will", der ist mit diesem gerade mal 160 Seiten dicken Roman des "hedonistischen Satirikers" Beigbeder ganz gut bedient, so Seppelfrickes Fazit.

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