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Ferdinand ist ein Ferkel, so wie man es sich vorstellt: mit flacher Stupsnase und einem Ringelschwänzchen wie ein Korkenzieher. Er genießt seine Freiheit und lebt zufrieden im Wald, bis er eines Tages ein Paar goldene Schuhe findet... Da geht die Phantasie mit ihm durch; er sieht sich bereits als Tänzer im Theater und im Opernhaus vor Königen und Prinzessinnen tanzen. Am nächsten Morgen jedoch ist der Traum jäh zu Ende: Die goldenen Schuhe sind verschwunden. Sein bisheriges Leben kommt ihm jetzt plötzlich so langweilig und gewöhnlich vor... (Ab 4 Jahren.)

Produktbeschreibung
Ferdinand ist ein Ferkel, so wie man es sich vorstellt: mit flacher Stupsnase und einem Ringelschwänzchen wie ein Korkenzieher. Er genießt seine Freiheit und lebt zufrieden im Wald, bis er eines Tages ein Paar goldene Schuhe findet... Da geht die Phantasie mit ihm durch; er sieht sich bereits als Tänzer im Theater und im Opernhaus vor Königen und Prinzessinnen tanzen. Am nächsten Morgen jedoch ist der Traum jäh zu Ende: Die goldenen Schuhe sind verschwunden. Sein bisheriges Leben kommt ihm jetzt plötzlich so langweilig und gewöhnlich vor... (Ab 4 Jahren.)
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.01.1997

Schwein in Grün und Rosa
John A. Rowes neues Bilderbuch vom Ferkel Ferdinand

Manchmal haben Bilder mehr Kraft als die Geschichte, die sie illustrieren. John A. Rowe ist ein Künstler, der vom Glück erzählen kann, vom Grauen und von lächerlichen Dingen. Er kommt den menschlichen Schwächen in seinen Tierbildern sehr nahe, ohne zu belehren. Farben setzt er ein, als hätte er von ihnen geträumt. Sein jüngstes Buch nun ist ein Traum in Dunkel, Grün und Rosa, in eigenwilligen Schattierungen. Seltsamer Gegensatz: Die Worte zu "Ferkel Ferdinand" sind ihm durch und durch schweinchenrosa geraten, ohne Dunkelheit. Wo aber kein Schatten ist, kann kein Geheimnis sein.

Ferdinand das Ferkel macht einen Fund, der ihn zutiefst entzückt. Er findet goldene Schuhe. Nicht daß er sie wirklich gebrauchen könnte. Aber so ist das mit den richtigen Herzensfunden: Man liebt und ehrt und hütet sie ohne Grund. Als sich zeigt, daß andere - die Schildkröte, eine Amselfamilie - sich der Schuhe bemächtigt haben und sie viel besser brauchen können, stellt sich bei dem Ferkel nach kurzer Überlegung und noch kürzerer Enttäuschung selbstlose Freude ein. Die große ewige Geschichte vom Finden und vom Verlieren, vom Trauern und Suchen, hier ist sie in die kleine Münze betulicher Belehrung eingetauscht worden. Die Bilder immerhin, rätselvoll und dunkel, erzählen es anders.

MONIKA OSBERGHAUS John A. Rowe: "Ferkel Ferdinand". Deutsch von Peter Baumann. Michael Neugebauer Verlag, Hamburg 1996. 26 S., geb., 24,80 DM.

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